Japanische Buche – Wikipedia
Japanische Buche | ||||||||||||
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Japanische Blau-Buche (Fagus japonica) | ||||||||||||
Systematik | ||||||||||||
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Wissenschaftlicher Name | ||||||||||||
Fagus japonica | ||||||||||||
Maxim. |
Die Japanische Buche (Fagus japonica) ist ein Laubbaum aus der Gattung der Buchen. Ihr natürliches Verbreitungsgebiet ist Japan.
Beschreibung
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die laubabwerfende Japanische Buche erreicht eine Höhe von bis über 25 Metern und ist meist mehrstämmig. Der Stammdurchmesser erreicht über 90 Zentimeter.[1] Die grau-braune bis gräuliche Borke ist relativ glatt bis leicht rissig.
Die wechselständigen und kurz gestielten Laubblätter sind 5 bis 9 Zentimeter lang, elliptisch oder verkehrt-eiförmig bis eiförmig sowie spitz bis zugespitzt mit einer keilförmigen bis spitzen oder stumpfen bis leicht herzförmigen Basis. Der Blattrand ist öfters wellig. Die Blattspreite ist ganzrandig bis leicht buchtig gekerbt. Die Blattoberseite ist dunkelgrün, die Unterseite hell- bis gräulich- oder bläulichgrün, glauk. Die Mittelader ist beidseits mehr oder weniger behaart, es werden 9 bis 15 Nervenpaare gebildet. Als Früchte werden eiförmige und kantige Nüsse gebildet, die zur Hälfte aus dem 6 bis 8 Millimeter langen, mit kleinen Auswüchsen versehenen, kleinen Fruchtbecher herausragen.[2][3]
Verbreitung und Standortansprüche
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die Japanische Buche ist ein häufiger Laubbaum in den tiefen Lagen der gemäßigten Zonen Japans.[3] Dort findet man sie in artenreichen Wäldern auf frischen bis feuchten, leicht sauren bis leicht alkalischen, meist lehmigen Böden. Sie bevorzugt sonnige bis lichtschattige Standorte, ist wärmeliebend und meist frosthart.[2]
Systematik
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die Japanische Buche ist eine Art aus der Gattung der Buchen. Es können zwei Varietäten unterschieden werden:
- Fagus japonica var. japonica: Sie kommt im zentralen und im südlichen Japan vor.[4]
- Fagus japonica var. multinervis (Nakai) Y.N.Lee. Sie kommt nur auf der koreanischen Insel Ulleungdo vor. Nach R. Govaerts ist sie als eigenständige Art anzusehen: Fagus multinervis Nakai.[4]
Verwendung
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Das Holz der Art wird selten genutzt,[2] sie ist wirtschaftlich weniger bedeutend als die Kerb-Buche (Fagus crenata).[3] Aufgrund der bemerkenswerten Herbstfärbung wird sie vereinzelt als Zierpflanze verwendet.[2]
Literatur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Andreas Roloff, Andreas Bärtels: Flora der Gehölze. Bestimmung, Eigenschaften und Verwendung. Mit einem Winterschlüssel von Bernd Schulz. 3., korrigierte Auflage. Eugen Ulmer, Stuttgart (Hohenheim) 2008, ISBN 978-3-8001-5614-6, S. 295–296.
- Schütt, Schuck, Stimm: Lexikon der Baum- und Straucharten. Nikol, Hamburg 2002, ISBN 3-933203-53-8, S. 166.
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Fagus japonica bei Tree Library (Bilder).
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Rob Peters: Beech Forests. Springer, 2013, ISBN 978-90-481-4824-0, S. 61.
- ↑ a b c d Roloff et al.: Flora der Gehölze. S. 295–296.
- ↑ a b c Schütt et al.: Lexikon der Baum- und Straucharten. S. 166.
- ↑ a b Rafaël Govaerts (Hrsg.): Fagus - World Checklist of Selected Plant Families des Royal Botanic Gardens, Kew. Zuletzt eingesehen am 12. Januar 2017.