Jescha-Rat – Wikipedia
Der Jescha-Rat (hebräisch: מועצת יש״ע, Moatzat Yesha) ist eine Dachorganisation für die Selbstverwaltung israelischer Siedlungen.
Das Akronym »Jescha« besteht aus den Anfangsbuchstaben von JEhuda (hebräisch: יהודה), SCHomron (hebräisch: שומרון) und ’Azza (hebräisch: עזה).
Zusammensetzung
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Der Rat besteht aus 25 Bürgermeistern und zehn Gemeindevorstehern im Westjordanland. Diese vertreten eine jüdische Bevölkerung von etwa 225.000 Personen.
Geschichte
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Der Rat wurde in den 1970er Jahren als Nachfolgeorganisation von Gusch Emunim („Block der Getreuen“) gegründet, eine Organisation, die gebildet wurde, um jüdische Siedlungen im Westjordanland und im Gaza-Streifen zu unterstützen.[1]
Im August 2010 organisierte der Jescha-Rat einen Lehrgang, in dem vermittelt wurde, wie man in Wikipedia-Artikel eine weniger einseitig antizionistische Sicht einbringen kann.[2]
Vorsitzender
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Vorsitzende des Rates waren/sind:
- 1980–1995: Israel Harel
- 1995–1999: Pinchas Wallerstein
- 1999–2001: Benny Kashriel
- 2002–2007: Benzi Lieberman
- 2013–2017: Dani Dayan, ein Geschäftsmann, wohnhaft in Ma'ale Shomron Vorsitzender des Rates.
- 2017–2019: Hananel Dorani
- 2019–2022: David Elhayani[3]
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Summary of the Opinion Concerning Unauthorized Outposts, Talya Sason, Adv.
- ↑ Rachel Shabi, Jemima Kiss: Wikipedia editing courses launched by Zionist groups The Guardian, 18. August 2010.
- ↑ Siedler verlangen Fortführung der Baugenehmigungen. Israelnetz, 18. Juni 2021, abgerufen am 12. Oktober 2021.