Jesiden in Syrien – Wikipedia
Die Jesiden in Syrien sind eine kurmandschisprachige ethnisch-religiöse Minderheit, die seit der Auflösung des Völkerbundmandats für Syrien und Libanon im Norden Syriens leben.
Demografie
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Es gibt keine genaue Statistik über die Anzahl der Jesiden in Syrien. Schätzungen zufolge lebten im Jahr 2004 etwa 15.000 Jesiden in Syrien.[1] Laut der Botschaft der Vereinigten Staaten in Syrien hat sich die Anzahl von ehemals 50.000 Jesiden in Syrien auf 15.000 reduziert.[2]
Siedlungsgebiete
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Jesiden in Syrien leben vor allem im Gouvernement al-Hasaka im Nordosten von Syrien. Weitere jesidische Siedlungsgebiete befinden sich im Umland von Afrin.
Flucht und Migration
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Aufgrund von Verfolgung sind viele Jesiden aus Syrien geflüchtet, vor allem nach Europa. Besonders in Deutschland leben Jesiden aus Syrien.
Persönlichkeiten
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Ibrahim Khalil (* 2000), Sänger
Siehe auch
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Yezidis in Syria march in remembrance of Shingal genocide. Abgerufen am 22. Januar 2022.
- ↑ Syria 2020 International Religious Freedom Report. 10. Juni 2021, abgerufen am 22. Januar 2022 (amerikanisches Englisch).