Johann Balthasar Pott – Wikipedia

Johann Balthasar Pott (* 1693/1694 in Bielefeld; † 7. Oktober 1751 in Hagen im Bremischen) war ein königlich großbritannischer und kurfürstlich braunschweigisch-lüneburgischer Amtmann in Hagen und Stotel.

Pott stammte aus einer Bielefelder Beamtenfamilie und schrieb sich am 8. Mai 1713 als Student der Rechtswissenschaften in Halle ein. Am 24. Januar 1726 wurde er zum Amtmann[1] in Stotel und Hagen ernannt und übernahm das Amt Stotel von dessen vorherigen Besitzern, den Hessen-Eschwegischen Erben am 16. Mai 1726. Er blieb bis zu seinem Tode 1751 im Amt, verstarb selben Jahres in Hagen und wurde in der Kirche in Uthlede am 16. Oktober 1751 begraben.

Pott vermählte sich am 22. Oktober 1733 im Ratzeburger Dom mit Sophie Dorothea Gebhardi († vor 1746). Aus der Ehe ging wenigstens eine Tochter hervor:

Eine zweite Ehe schloss er am 14. Juni 1746 in Uthlede mit Trin Cathrin Risten.

  • Hans-Cord Sarnighausen: Hannoversche Amtsjuristen von 1719 bis 1866 in Hagen im Bremischen, in: Jahrbuch der Männer vom Morgenstern 90, Bremerhaven 2012, S. 171–187 (172)
  • Heinrich Schriefers: Hagen und Stotel. Geschichte der beiden Häuser und Ämter. 1901, S. 62, 113 u. 116

Einzelnachweise

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  1. "erster" Beamter; auch Oberamtmann; vgl.: Genealogisches Handbuch Bürgerlicher Familien, Bd. 15, C. A. Starke Verlag, Görlitz 1909, S. 57–77
  2. Felix von Schroeder: Wolfgang (?Peter) Engelbrecht, Pfarrer im Herzogtum Braunschweig. In: Norddeutsche Familienkunde 33, 1984, S. 261–263