Johann Gottlob Henschke – Wikipedia

Johann Gottlob Henschke (* 8. September 1771 in Dresden; † 18. September 1850 ebenda) war ein deutscher Landschaftszeichner und -kupferstecher.

Lößnitz-Panorama, Blick vom Spitzhaus nach Dresden. Ausschnitt aus einer Radierung von Johann Gottlob Henschke, Anfang 19. Jahrhundert

Johann Gottlob Henschke wurde am 8. September 1771 in Dresden als Sohn des Tabakhändlers Johann Gottlob Henschke geboren. Er erhielt ab 1784 eine Zeichenausbildung an der Dresdner Kunstakademie bei Christian Gottlob Mietzsch, Cajetan Toscani und Adrian Zingg. Er schuf vorwiegend sepiagetuschte Ansichten aus der Dresdner und Meißner Umgebung (Lößnitz, Wackerbarths Ruhe und Rochlitz sowie von Sörnewitz oder dem Spaargebirge) sowie Porträts (z. B. Johann Sebastian Bach).

  • H. Keller: Nachrichten von allen in Dresden lebenden Künstlern. Dresden 1788, S. 211.
  • C. J. G. Haymann: Dresdens theils neuerlich verstorbene theils jetzt lebende Schriftsteller und Künstler. Dresden 1809, S. 388.
  • Anke Fröhlich: Landschaftsmalerei in Sachsen in der zweiten Hälfte des 18. Jahrhunderts. Weimar 2002, S. 136–138. – DBA II.
  • Henschke, Johann Gottlob. In: Hans Vollmer (Hrsg.): Allgemeines Lexikon der Bildenden Künstler von der Antike bis zur Gegenwart. Begründet von Ulrich Thieme und Felix Becker. Band 16: Hansen–Heubach. E. A. Seemann, Leipzig 1923, S. 420–421 (biblos.pk.edu.pl).
  • Thorsten Albrecht, Brigitte Heise (Hrsg.): Zum Sehen geboren: Handzeichnungen der Goethezeit und des 19. Jahrhunderts : die Sammlung Dräger. E. A. Seemann 2007, ISBN 3-86502-149-2.
  • Maren Gröning, Marie Luise Sternath: Die deutschen und Schweizer Zeichnungen des späten 18. Jahrhunderts. Band 9. Beschreibender Katalog der Handzeichnungen in der Graphischen Sammlung Albertina, Böhlau Verlag, Wien 1997, ISBN 3-205-98739-X.