Johannes Köbberling – Wikipedia

Johannes Köbberling (* 23. April 1940 in Lötzen) ist ein deutscher Arzt. Er ist stellvertretendes geschäftsführendes Mitglied der Gutachterkommission für ärztliche Behandlungsfehler bei der Ärztekammer Nordrhein. Weiterhin ist Köbberling Mitglied im Wissenschaftsrat der Gesellschaft zur wissenschaftlichen Untersuchung von Parawissenschaften (GWUP).[1]

Nach Medizinstudium, Promotion, Habilitation und Professur an der Universität Göttingen wurde Köbberling 1986 Direktor des Ferdinand-Sauerbruch-Klinikums Wuppertal und Professor an der Universität Düsseldorf. Im Jahr 2000 wurde er zum Chefarzt der Kliniken St. Antonius in Wuppertal ernannt und seit seiner Emeritierung im Jahr 2005 leitet er dort den Bereich Risiko- und Qualitätsmanagement.

Köbberling ist Mitglied der Arzneimittelkommission der Deutschen Ärzteschaft.[2] Er war an der Ausarbeitung der Positivliste für Arzneimittel beteiligt. Er war zudem Mitglied im Wissenschaftlichen Beirat des Instituts für Qualität und Wirtschaftlichkeit im Gesundheitswesen (IQWiG). Seit 2006 ist Köbberling Vorstandsvorsitzender des Vereins der Freunde und Alumni der Bergischen Universität.

Reden und Positionen

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Köbberling arbeitet im Deutschen Netzwerk Evidenzbasierte Medizin mit und äußert sich pointiert gegen unwissenschaftliche Behandlungsmethoden. Hier ist die Rede „Der Wissenschaft verpflichtet“ zu nennen, die er als Vorsitzender der Deutschen Gesellschaft für Innere Medizin (1997) gehalten hat.[3]

Einzelnachweise

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
  1. GWUP: Wissenschaftsrat.
  2. Lebenslauf Johannes Köbberling bei der AKDÄ, abgerufen am 10. Juni 2013.
  3. Der Wissenschaft verpflichtet. Eröffnungsvortrag des Vorsitzenden des 103. Kongresses der Deutschen Gesellschaft für Innere Medizin. Wiesbaden, 6. April 1997. (Memento des Originals vom 23. September 2015 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.dgim.de In: Medizinische Klinik. Bd. 92, Nr. 4, ISSN 0723-5003, S. 181–189, doi:10.1007/BF03043253, (PDF; 170 kB).
  4. J. Köbberling, B. Willms, R. Kattermann, W. Creutzfeldt: Lipodystrophy of the extremities. A dominantly inherited syndrome associated with lipatrophic diabetes. In: Humangenetik. Bd. 29, Nr. 2, ISSN 0018-7348, S. 111–120, PMID 170190, doi:10.1007/BF00430347.
  5. Laudatio zur Verleihung der Ernst-von-Bergmann-Plakette für Verdienste um die ärztliche Fortbildung (Memento des Originals vom 8. Dezember 2015 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.ebm-netzwerk.de
  6. Stadt Wuppertal - Auszeichnung. In: wuppertal.de. Archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 12. März 2018; abgerufen am 12. März 2018.  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.wuppertal.de
  7. Professor Dr. Johannes Köbberling bekommt Bundesverdienstkreuz verliehen - Ärztekammer Nordrhein. In: aekno.de. Archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 12. März 2018; abgerufen am 12. März 2018.  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.aekno.de
  8. DGIM: Leopold-Lichtwitz-Medaille. Abgerufen am 16. Mai 2022.