Juńcza (Olsztynek) – Wikipedia
Juńcza | ||
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Basisdaten | ||
Staat: | Polen
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Woiwodschaft: | Ermland-Masuren | |
Powiat: | Olsztyn | |
Gmina: | Olsztynek | |
Geographische Lage: | 53° 34′ N, 20° 16′ O | |
Einwohner: | ||
Postleitzahl: | 11-015[1] | |
Telefonvorwahl: | (+48) 89 | |
Kfz-Kennzeichen: | NOL | |
Wirtschaft und Verkehr | ||
Straße: | Olsztynek → Juńcza | |
Królikowo → Juńcza | ||
Eisenbahn: | Bahnstrecke Działdowo–Olsztyn Bahnstation: Olsztynek | |
Nächster int. Flughafen: | Danzig |
Juńcza (deutsch Julienhof) ist ein kleiner Ort in der polnischen Woiwodschaft Ermland-Masuren und gehört zur Gmina Olsztynek (Stadt- und Landgemeinde Hohenstein i. Ostpr.) im Powiat Olsztyński (Kreis Allenstein).
Geographische Lage
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Juńcza liegt im südlichen Westen der Woiwodschaft Ermland-Masuren, jeweils 25 Kilometer südöstlich der früheren Kreisstadt Osterode in Ostpreußen (polnisch Ostróda) bzw. südwestlich der heutigen Kreismetropole Olsztyn (deutsch Allenstein).
Geschichte
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Der Abbau Skalweit, bestehend aus einem mittleren Hof, wurde am 15. März 1848 in „Julienhof“ umbenannt und war bis 1945 ein Wohnplatz innerhalb der Gemeinde Königsgut (polnisch Królikowo) im Kreis Osterode in Ostpreußen.[2]
Als 1945 in Kriegsfolge das gesamte südliche Ostpreußen an Polen fiel, erhielt Julienhof die polnische Namensform „Juńcza“. Heute ist es eine kleine Kolonie, die zum Schulzenamt (polnisch Sołectwo) Królikowo innerhalb der Stadt- und Landgemeinde Olsztynek (Hohenstein i. Ostpr.) im Powiat Olsztyński (Kreis Allenstein) gehört, bis 1998 der Woiwodschaft Olsztyn, seither der Woiwodschaft Ermland-Masuren zugehörig.
Kirche
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Bis 1945 war Julienhof in die evangelische Pfarrkirche Hohenstein (Ostpreußen)[3] in der Kirchenprovinz Ostpreußen der Kirche der Altpreußischen Union, außerdem in die römisch-katholische Stadtkirche in Hohenstein[4] im Bistum Ermland eingepfarrt. heute gehört Juńcza ebenso zu Olsztynek – zur dortigen katholischen Kirche wie auch zur dortigen evangelischen Kirchengemeinde, einer Filialgemeinde von Olsztyn in der Diözese Masuren der Evangelisch-Augsburgischen Kirche in Polen.
Verkehr
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Juńcza ist über Nebenstraßen von Olsztynek (Hohenstein i. Ostpr.) bzw. von Królikowo (Königsgut) aus auf direktem Wege erreichbar. Die nächste Bahnstation ist Olsztynek an der Bahnstrecke Działdowo–Olsztyn (Soldau–Allenstein).
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Poczta Polska: Oficjalny Spis Pocztowych Numerów Adresowych, 2013, S. 408 (polnisch)
- ↑ Dietrich Lange: Julienhof in: Geographisches Ortsregister Ostpreußen (2005)
- ↑ Walther Hubatsch, Geschichte der evangelischen Kirche Ostpreußens, Band 3 Dokumente, Göttingen 1968, S. 498
- ↑ AGOFF: Kreis Osterode in Ostpreußen