Julia Brownley – Wikipedia

Julia Brownley

Julia Andrews Brownley[1] (* 28. August 1952[2] in Aiken, Aiken County, South Carolina[2]) ist eine US-amerikanische Politikerin der Demokratischen Partei. Seit 2013 vertritt sie den 26. Distrikt des Bundesstaats Kalifornien im US-Repräsentantenhaus.[3]

Julia Brownley studierte bis 1975 am Mount Vernon College (gehört heute zur George Washington University) politische Wissenschaften und schloss es mit einem Bachelor of Arts. Danach besuchte sie bis 1979 die American University, ebenfalls in Washington, D.C. und erlangte dort einen Master of Business Administration[2]. Anschließend arbeitete sie für verschiedene Firmen im Marketingsektor. Gleichzeitig schlug sie in Kalifornien eine politische Laufbahn ein. Zwischen 1994 und 2006 gehörte sie dem Schulausschuss des Bezirks Santa Monica--Malibu an.

Julia Brownley hat zwei erwachsene Kinder und lebt privat in Oak Park (Kalifornien).[4]

Sie ist Mitglied der Demokratischen Partei. Von 2006 bis 2012 saß sie als Abgeordnete in der California State Assembly.[2] Dort war sie Mitglied in sechs Ausschüssen.

Bei der Wahl 2012 wurde Brownley im 26. Kongresswahlbezirk Kaliforniens in das US-Repräsentantenhaus in Washington gewählt, wo sie am 3. Januar 2013 die Nachfolge von Timothy David Dreier antrat. Bei der Wahl erhielt sie 52,7 Prozent der Wählerstimmen. Auf ihren republikanischen Gegenkandidaten Tony Strickland entfielen 47,3 Prozent. 2014 wurde sie knapp, 2016 mit über 20 Prozent Vorsprung wiedergewählt. Bei der Wahl 2018 traf sie auf den Schauspieler Antonio Sabato junior, der als Kandidat der Republikaner antrat. Brownley galt als klare Favoritin und konnte die Wahl mit 62 % gewinnen. Im Jahr 2020 besiegte sie die Republikanerin Ronda Kennedy mit 60,6 %.[5] Ihre aktuelle, insgesamt fünfte Legislaturperiode im Repräsentantenhauses des 117. Kongresses läuft bis zum 3. Januar 2023.[3]

Die offene Primary (Vorwahl) für die Wahlen 2022 am 7. Juni 2022 konnte sie mit 16 % Vorsprung klar gewinnen. Sie trat dadurch am 8. November gegen Matt Jacobs von der Republikanischen Partei an. Sie konnte die Wahl mit 54,2 % der Stimmen für sich entscheiden und ist dadurch auch im Repräsentantenhaus des 118. Kongresses vertreten.[5] [veraltet]

Brownley ist aktuell Mitglied in folgenden Ausschüssen des Repräsentantenhauses[6]:

Ihr Ur-urgroßvater Jesse Brownley war ein Sklavenbesitzer, der mindestens drei Sklaven besaß.

In einem Interview mit Reuters sagte Brownley, es treffe sie bis ins Mark, als sie erfuhr, dass sich unter denen, die ihre Vorfahren versklavt hatten, ein Kind im Alter von acht Jahren befand. Sie sagte, sie denke bei fast allem, was sie tue und woran sie beteiligt sei, gehe es sicherlich darum, für Gerechtigkeit zu sorgen.[7]

Commons: Julia Brownley – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

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  1. Rep. Julia Brownley. In: Biography from LegiStorm. Abgerufen am 18. August 2022 (englisch).
  2. a b c d BROWNLEY, Julia. In: Biographical Directory of the United States Congress. Abgerufen am 18. August 2022 (englisch).
  3. a b Julia Brownley. In: Library of Congress. Abgerufen am 18. August 2022 (englisch).
  4. Full Biography. In: U.S. House of Representatives. Abgerufen am 18. August 2022 (englisch).
  5. a b Julia Brownley. In: Ballotpedia. Abgerufen am 10. Dezember 2022 (englisch).
  6. Julia Brownley. In: Office of the Clerk, U.S. House of Representatives. Abgerufen am 18. August 2022 (englisch).
  7. More than 100 U.S. political elites have family links to slavery. In: Reuters. 27. Juni 2023 (reuters.com [abgerufen am 30. Juni 2023]).