Julius Kraaz – Wikipedia
Julius Kraaz (* 9. September 1822 in Osmarsleben; † 24. September 1889 in Güsten) war Jurist, Zuckerfabrikant und Mitglied des Deutschen Reichstags.
Leben
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Kraaz besuchte die Landesschule Pforta und studierte von 1841 bis 1845 Rechtswissenschaften an den Universitäten Heidelberg und Berlin. Er war Mitglied der Corps Saxo-Borussia Heidelberg, Pomerania Halle und Guestphalia Berlin.[1] Später war er als Rechtsanwalt in Bernburg tätig. Ab 1858 war er Landwirt und Zuckerfabrikant in Güsten. Von 1850 bis 1853 war er Mitglied des Landtags für Anhalt-Bernburg. Weiter war er Mitglied des Gemeinderats in Güsten, des Kreistages und des Kreisausschusses im Kreis Bernburg und des Anhaltischen Landtags.
Von 1874 bis 1878 war er Mitglied des Deutschen Reichstags für den Reichstagswahlkreis Herzogtum Anhalt 2 (Bernburg) und die Nationalliberale Partei.
Literatur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Hermann Kalkoff (Hrsg.): Nationalliberale Parlamentarier 1867–1917 des Reichstages und der Einzellandtage. Schriftenvertriebsstelle der nationalliberalen Partei Deutschlands, Berlin 1917.
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Julius Kraaz in der Datenbank der Reichstagsabgeordneten
- Biografie von Julius Kraaz. In: Heinrich Best: Datenbank der Abgeordneten der Reichstage des Kaiserreichs 1867/71 bis 1918 (Biorab – Kaiserreich)
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Kösener Korps-Listen 1910, 7, 30.
Personendaten | |
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NAME | Kraaz, Julius |
KURZBESCHREIBUNG | deutscher Jurist, Zuckerfabrikant und Politiker (NLP), MdR |
GEBURTSDATUM | 9. September 1822 |
GEBURTSORT | Osmarsleben |
STERBEDATUM | 24. September 1889 |
STERBEORT | Güsten |