Junkers F 24 – Wikipedia

Junkers F 24

Junkers F 24kay
Typ Frachtflugzeug
Entwurfsland

Deutsches Reich Deutsches Reich

Hersteller Junkers
Erstflug 1928
Stückzahl 11

Die Junkers F 24 war der einmotorige Frachtflugzeug-Umbau der Typen Junkers G 23 und G 24.

Für den Umbau zeichnete Ernst Zindel verantwortlich. Gegenüber der G 24 wurde sowohl der Passagierraum freigeräumt als auch Gepäckraum und Nasszelle ausgebaut. Die Tragflächenmittelstücke, an denen die beiden Außenmotoren der G 24 hingen, wurden entfernt, wodurch sich die Spannweite verringerte. Dieser Umbau wurde im Frühjahr 1928 erstmals vorgenommen.

Zunächst kam ein 551 kW (ca. 750 PS) starker BMW VIu zum Einbau; diese Flugzeuge (sieben Stück) erhielten die Bezeichnung F 24ko.

Weitere Umbauten (F 24kau) erhielten den 507 kW (ca. 690 PS) leistenden BMW VIIau, der jedoch letztlich nicht in Serie gebaut wurde.

Die Version F 24kay erhielt einen 529 kW (ca. 720 PS) starken 2-Takt-Diesel-Gegenkolbenmotor Junkers Jumo 4. Diesem Umbau gingen im Jahre 1929 Versuche mit einem Junkers-F04-Motor voraus. Diese Umrüstung war so erfolgreich, dass einige bereits von G 24 auf F 24 umgerüstete Modelle auf diesen Motor nochmals umgerüstet wurden.

Technische Daten

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Kenngröße Daten
Besatzung 2
Länge 15,63 m
Spannweite 25,98 m
Höhe 5,05 m
Flügelfläche 79,20 m²
Flügelstreckung 8,5
Flächenbelastung 61,00 kg/m²
Leistungsbelastung 9,70 kg/kW
Leermasse 3550 kg
Zuladung 1150 kg
Startmasse 4700 kg
Antrieb ein flüssigkeitsgekühlter Zwölfzylinder-V-Motor
BMW VIu mit 551 kW (ca. 750 PS)
Höchstgeschwindigkeit 185 km/h (190 km/h mit Jumo 4)
  • Günter Schmitt: Junkers und seine Flugzeuge. Transpress, Berlin 1986, ISBN 3-344-00192-2.