Jupp Jost – Wikipedia

Jupp Jost (eigentlich Josef Jost; * 13. November 1920 in Hattersheim am Main; † 24. Dezember 1993 in Wiesbaden) war ein deutscher Maler, Grafiker, Bildhauer und Innenraumgestalter.

Als Sohn eines Hattersheimer Malermeisters begann Jupp Jost 1938 seine künstlerische Ausbildung an der Städelschule in Frankfurt am Main. Von April 1943 bis September 1944 war er Schüler der „Förderklassen für bildnerisches Gestalten“ der Stadt Osnabrück. Nach Beendigung des Krieges erhielt er zunächst kleinere Auftragsarbeiten. Seit 1946 arbeitete er gemeinsam mit dem Architekten Hans Busch an zahlreichen öffentlichen Gebäuden im In- und Ausland. Ab 1950 war Jupp Jost freiberuflich tätig. Sein Œuvre umfasst neben Werken der Malerei auch Arbeiten in Glas, Mosaik, Guss und Edelstahl. 1976 erhielt er einen Lehrauftrag an der Johannes Gutenberg-Universität Mainz im Fachbereich Bildende Kunst. Mit seinen Schülern unternahm er zahlreiche Studienreisen und Exkursionen in die Toskana, nach Südfrankreich, Spanien und Kenia. Jupp Jost war verheiratet und hatte fünf Kinder. In seiner letzten Schaffensphase wandte er sich besonders der Acrylmalerei zu.

Jupp Jost: Marienmosaik
Christus in der Kelter (1984). St. Peter und Paul, Eltville am Rhein

Die große Vielfalt seines künstlerischen Schaffens wird vor allem durch die Aus- und Neugestaltung zahlreicher Kirchen im In- und Ausland bezeugt. Aber auch andere öffentliche Gebäude wie Schulen, Kindergärten, Rathäuser oder das Haus der Begegnung in Königstein im Taunus wurden von ihm künstlerisch ausgestaltet. Seine Arbeiten wurden häufig in Ausstellungen präsentiert und befinden sich in öffentlichem und privatem Besitz. Zu seinen Werken zählen:

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Commons: Jupp Jost – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien