Körpersoziologie – Wikipedia
Die Körpersoziologie oder auch Soziologie des Körpers ist eine Spezielle Soziologie, in der die Interdependenz von Körper und Gesellschaft untersucht wird.
In der Körpersoziologie wird davon ausgegangen, dass gesellschaftliche Werte und Normen, Wissens- und Ideensysteme, Strukturen und Technologien den menschlichen Körper prägen. Dabei wird der Körper als Basiskategorie der soziologischen Handlungstheorie verstanden. Leitfrage dieser speziellen Soziologie ist, wie soziale Wirklichkeit durch körperliche Praktiken her- und dargestellt wird.
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Literatur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Ulrike Froschauer/ Manfred Lueger (Hrsg.): Die soziale Konstruktion des Körpers, Wien: Institut für Soziologie, 1995, ISBN 3-901298-33-9
- Robert Gugutzer: Soziologie des Körpers, Bielefeld: Transcript, 2004 (3., unveränderte Auflage 2010), ISBN 978-3-89942-244-3
- Markus Schroer (Hrsg.): Soziologie des Körpers, Frankfurt am Main: Suhrkamp, 2005, ISBN 3-518-29340-0
- Christian Steuerwald: Körper und soziale Ungleichheit: eine handlungssoziologische Untersuchung im Anschluss an Pierre Bourdieu und George Herbert Mead, Konstanz: UVK-Verlags-Gesellschaft, 2010, ISBN 978-3-86764-292-7
- Paula-Irene Villa: „Sexy Bodies. Eine soziologische Reise durch den Geschlechtskörper“, Wiesbaden: VS Verlag für Sozialwissenschaft 2006 (3. aktualisierte Auflage), ISBN 978-3-531-14481-8
- Imke Schminke: Körpersoziologie, Paderborn: Brill, Fink 2021, ISBN 978-3-8252-5571-8