KTM 390 Duke – Wikipedia
KTM | |
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KTM 390 Duke | |
390 Duke | |
Hersteller | KTM |
Verkaufsbezeichnung | KTM 390 Duke |
Produktionszeitraum | ab 2011 |
Klasse | Motorrad |
Motordaten | |
Einzylinder, Viertakt-Ottomotor, stehend, flüssigkeitsgekühlt | |
Hubraum (cm³) | 373,2 |
Leistung (kW/PS) | 32 kW/44 PS bei 9500/min |
Drehmoment (N m) | 35 Nm bei 7250/min |
Höchstgeschwindigkeit (km/h) | 160 km/h |
Getriebe | 6-Gang |
Antrieb | Kette |
Bremsen | Scheibenbremsen |
Radstand (mm) | 1367 |
Sitzhöhe (cm) | 83 |
Leergewicht (kg) | 148 |
Die KTM 390 Duke ist ein Kraftrad des österreichischen Motorradherstellers KTM. Für das serienmäßige Kraftrad ist der Führerscheinklasse A erforderlich, da das Leistung/Leergewicht-Verhältnis von 0,2 kW/kg überschritten wird. Bis 2017 durfte die KTM 390 Duke nur mit zusätzlich eingebauter Drossel auf 30 kW auch mit Führerscheinklasse A2 gefahren werden.[1][2][3]
Die 390 Duke wurde schon 2015 als weltweiter Verkaufserfolg bewertet.[4]
Modellgeschichte
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Das Motorrad wurde 2007 in Mattighofen konstruiert und seit 2011 beim indischen KTM-Partner Bajaj Auto in Pune gefertigt.[4] Weiter gibt es die Duke mit 125 cm³ und 200 cm³ Hubraum,[3] wobei die kleinste Version mit dem A1-Führerschein gefahren werden kann.[5]
Auf Basis von Fahrwerk und Motor wurde die verkleidete Sportmaschine KTM RC 390 entwickelt, die seit 2014 auf dem Markt ist.[6]
Modellpflege
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]2017 wurde sie unter anderem bezüglich Abgas (Euro 4) überarbeitet. Seitdem hat sie E-Gas, der Tank wurde auf 13,4 Liter und die Einzelbremsscheibe auf 320 mm vergrößert. Der hintere Rahmen ist seitdem verschraubt, das Fahrwerk wurde straffer abgestimmt. Außerdem wird ein Scheinwerfer in LED-Technik und anstatt monochromen LC-Display ein TFT-Display eingesetzt.[3]
Technik
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die KTM 390 Duke hat einen 373-cm³-Einzylinder-Otto-Viertaktmotor, der 32 kW (44 PS)[1] bei 8500 min−1 leistet und ein Drehmoment von 37 N·m bei 8000 min−1 hat. Zur Minderung von Vibrationen hat er eine Ausgleichswelle.[3] Seine Masse beträgt 36 Kilogramm. Der Verbrauch liegt zwischen 3,2 und 4,7 Litern/100 km.[7] Der Gitterrohrrahmen der Maschine besteht nicht wie weitverbreitet aus Aluminium, sondern aus Chrom-Molybdän-Stahl.[8]
Neuzulassungen in Deutschland
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]2015 stand die 390 Duke auf Platz 12,[4] 2018 und 2020 (mit 2.277 Exemplaren) stand sie auf Platz 8 in der deutschen Zulassungsliste;[9][10] bei den Neuzulassungen auf weibliche Halter war es 2020 Platz 6.[11] 2021 waren es 1740 Duke 390 (Platz elf),[12] 2022 dann 1415 Maschinen (Platz neun).[13]
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ a b KTM 390 Duke. The Corner Rocket. KTM Sportmotorcycle, archiviert vom (nicht mehr online verfügbar) am 21. Oktober 2020; abgerufen am 30. Oktober 2022.
- ↑ 30 kW Drossel KTM 390 Duke. Abgerufen am 22. August 2022.
- ↑ a b c d Johannes Müller: KTM 390 Duke im PS-Fahrbericht: A2-Brenner mit Euro 4-Update. In: motorradonline.de. 9. Mai 2017, abgerufen am 18. Juni 2022.
- ↑ a b c iga: Bayerisch für Anfänger. In: heise.de. 13. November 2015, abgerufen am 17. Juni 2022.
- ↑ Gregor: KTM 125 Duke 2021 Test – Die Königin der A1-Klasse? In: 1000ps.de. 19. März 2021, abgerufen am 18. Juni 2022.
- ↑ KTM RC 390 2014: Rennsportgene. KTM Sportmotorcycle, archiviert vom (nicht mehr online verfügbar) am 7. November 2013; abgerufen am 30. Oktober 2022.
- ↑ Andreas Bildl: Kawasaki Ninja 300 und KTM RC 390 im Vergleichstest: Nicht nur für Einsteiger. In: motorradonline.de. 20. November 2014, abgerufen am 10. Dezember 2022.
- ↑ Ingo Gach: Teilchen Beschleuniger. In: heise.de. 25. November 2013, abgerufen am 10. Dezember 2022.
- ↑ Mona Pekarek, Uli Baumann, Uwe Seitz, Peter Mayer,Jen: BMW G 310 R im Dauertest: Abschlussbilanz nach 50.000 Test-Kilometern. In: motorradonline.de. 19. Februar 2019, abgerufen am 16. Juni 2022.
- ↑ Dina Dervisevic: Motorrad-Neuzulassungen Gesamtjahr 2020: Das sind die 50 beliebtesten Bikes in Deutschland. In: motorradonline.de. 19. Januar 2021, abgerufen am 16. Juni 2022.
- ↑ Dina Dervisevic: Top 30 Motorrad-Neuzulassungen auf Frauen: Und die Größe zählt doch. In: motorradonline.de. 28. Januar 2021, abgerufen am 8. Januar 2023.
- ↑ Dina Dervisevic: Motorrad-Neuzulassungen Gesamtjahr 2021: Motorradmarkt in Deutschland im Minus. In: motorradonline.de. 19. Januar 2022, abgerufen am 8. Januar 2023.
- ↑ Maik Schwarz: Motorrad-Neuzulassungen 2022: Die Top 50 Motorräder 2022 in Deutschland. In: motorradonline.de. 18. Januar 2023, abgerufen am 25. Januar 2023.