KZ-Gedenkstätte Moringen – Wikipedia
Die KZ-Gedenkstätte Moringen ist eine Gedenkstätte für Opfer des KZ Moringen. Das Haus befindet sich im Zentrum der niedersächsischen Kleinstadt Moringen.
Einrichtungen
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die Gedenkstätte wurde 1993 von einem örtlichen Bürgerverein gegründet. Zuschüsse kommen vom Landkreis Northeim.[1] Sie verfügt über eine ständige Ausstellung und eine umfassende Bibliothek zum Thema. Filme und Videos zu den Konzentrationslagern in Moringen sind hier ebenso einsehbar wie ein Archiv für Forschungszwecke.
Aufgaben
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die Gedenkstätte versteht sich als historisch-politische Bildungseinrichtung und hat es sich zur Aufgabe gemacht, Einblick in die Perspektiven von Inhaftierten und NS-Ideologen zu vermitteln. Dazu zählen Führungen, Vorträge, Filmvorführungen und Gespräche mit Zeitzeugen. Auch werden Veranstaltungen wie etwa ein jährliches Gedenktreffen ehemaliger Häftlinge durchgeführt.
Das Gebäude
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Das Haus Lange Straße 53 bildet mit dem gegenüberliegenden Haus Lange Straße 58 das ehemalige Einbecker Tor. Es sind zwei zweigeschossige, dreiachsige Gebäude mit einem Walmdach.
Anschläge
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Im Jahre 2013 wurde ein Farbanschlag auf das frühere Kommandanturgebäude verübt. Bei einem weiteren Anschlag in demselben Jahr wurde die Beleuchtung zerstört und entwendet.
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Kreisausschuss III. Landkreis zahlt Zuschüsse für KZ-Gedenkstätte. ( des vom 12. November 2013 im Internet Archive) Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis. In: landkreis-northeim.de vom 3. März 2009. Zuletzt abgerufen am 12. November 2013.
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Koordinaten: 51° 42′ 8,6″ N, 9° 52′ 18,6″ O