Kabinett Rüdt – Wikipedia
Das Kabinett Rüdt von Collenberg-Bödigheim bildete vom 26. Oktober 1850 bis zum 19. Mai 1856 die Landesregierung von Baden.
Amt | Name |
---|---|
Äußeres und großherzogliches Haus[1] | Ludwig Freiherr Rüdt von Collenberg-Bödigheim |
Inneres[2] | Adolf Ludwig Freiherr Marschall von Bieberstein bis zum 2. Juni 1853 |
Friedrich Freiherr von Wechmar seit dem 2. Juni 1853 | |
Justiz[3] | Anton von Stabel bis zum 7. Oktober 1851 |
Friedrich Freiherr von Wechmar seit dem 7. Oktober 1851 | |
Finanzen | Franz Anton Regenauer |
Krieg | August Freiherr von Roggenbach bis zum 7. April 1854 |
Damian Ludwig seit dem 17. Mai 1854 |
Literatur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Bertold Spuler: Regenten und Regierungen der Welt. Teil II, Band 3: Neuere Zeit 1492–1918. Ploetz Verlag, Würzburg 1962.
- Wolfgang Leiser: Minister des Großherzogtums Baden 1818–1918. In: Klaus Schwabe (Hrsg.): Die Regierungen der deutschen Mittel- und Kleinstaaten. 1815–1933. Boldt, Boppard am Rhein 1983, ISBN 3-7646-1830-2, S. 219–229 (= Deutsche Führungsschichten in der Neuzeit, Band 14 = Büdinger Forschungen zur Sozialgeschichte, Band 18).
- Martin Furtwängler: Minister und Regierungen von Baden. In: Meinrad Schaab, Hansmartin Schwarzmaier (Hrsg.) u. a.: Handbuch der baden-württembergischen Geschichte. Band 5: Wirtschafts- und Sozialgeschichte seit 1918, Übersichten und Materialien, Gesamtregister. Hrsg. im Auftrag der Kommission für geschichtliche Landeskunde in Baden-Württemberg. Klett-Cotta, Stuttgart 2007, ISBN 978-3-608-91371-2, S. 479–483.
Einzelnachweise und Anmerkungen
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Bei Spuler besteht der Fehler, dass Friedrich Adolf Klüber für den gesamten Zeitraum dieses Kabinetts als sogenannter Ministerpräsident hingestellt wird, was jedoch offensichtlich ein Fehler ist, da Klüber in der Liste von Wolfgang Leiser und Martin Furtwängler nur für den Zeitraum von 1849 bis 1850 als Minister des Großherzoglichen Hauses und der auswärtigen Angelegenheiten bezeichnet wird und danach Rüdt von Collenberg-Bödigheim diese Funktion ausübte. Die Darstellung von Leiser und Furtwängler deckt sich auch eher mit biografischen Angaben in der ADB als die Version von Spuler, wobei letztere zur ungeprüften Grundlage vieler Tabellenwerke wurde. Somit findet sich der Fehler Spulers mit der Amtszeit Klübers als Kabinettschef (!) bis angeblich 1856 immer wieder und dürfte sehr schwer aus der Welt zu schaffen sein.
- ↑ In der Liste Spulers fehlt die Information, dass Wechmar von 1853 bis 1856 badischer Innenminister war. Diese Angabe findet sich hingegen in den Listen Wolfgang Leisers und Martin Furtwänglers.
- ↑ In der Liste Spulers fehlt die Information, dass Wechmar von 1851 bis 1856 badischer Justizminister war. Diese Angabe findet sich hingegen in den Listen Wolfgang Leisers und Martin Furtwänglers.