Kanamono – Wikipedia

Kanamono
Längsprofil des U-Kanamono
Längsprofil des U-Kanamono
Schiffsdaten
Land Japan Japan
Schiffsart Kleinst-U-Boot
Bauwerft Marinewerft Kure
Bauzeitraum 1944 bis 1945
Ab 1944
Länge 14,00 m (Lüa)
Breite 2,00 m
Tiefgang (max.) 2,00 m
Verdrängung 15 t
 
Besatzung 2
Maschinenanlage
Maschine Torpedopreßluftantrieb
Propeller 2 (gegenläufig drehend)
Einsatzdaten U-Boot
Aktionsradius aufgetaucht: 2 NM
getaucht: nicht tauchfähig sm
Höchst-
geschwindigkeit
aufgetaucht
3 kn (6 km/h)
Bewaffnung

1 × Torpedo ⌀ 45 cm oder Sprengladungen

Der Kanamono war eine geplante Kleinst-U-Boot-Klasse der kaiserlich japanischen Marine gegen Ende des Pazifikkriegs.

Entwicklungsgeschichte

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Das sehr einfach konzipierte Boot hatte ein langes zylindrisches Mittelteil. Bug und Heck waren konisch. Das Boot konnte nicht tauchen, sondern unterschnitt lediglich die Wasseroberfläche. Es war so einfach konzipiert, dass es nicht einmal ein Sehrohr bekam. Die zwei Besatzungsmitglieder besaßen nur einen kleinen runden Turmaufbau mit Sehschlitzen. Die Primärbewaffnung bestand aus einem 45 cm Torpedo oder einer 600 kg Sprengladung, welche im Bugbereich des Bootes eingelassen war. Bis Kriegsende waren 14 Boote von der Marinewerft in Kure fertiggestellt. Sie kamen jedoch nicht mehr zum Kriegseinsatz.

Der Verbleib der Boote ist unbekannt. Es ist wahrscheinlich, dass sie versenkt oder verschrottet wurden.

  • Harald Fock: Marine-Kleinkampfmittel. Bemannte Torpedos, Klein-U-Boote, Kleine Schnellboote, Sprengboote gestern – heute – morgen. Nikol, Hamburg 1996, ISBN 3-930656-34-5, S. 51.
  • Ingo Bauernfeind: Typenkompass Kleinst-U-Boote 1939–1945, Motorbuchverlag, Stuttgart 2019, ISBN 978-3-613-04220-9, S. 68.