Karidol – Wikipedia
Karidol (mittelhochdeutsch Karidôl) ist im Iwein-Epos und in großen Teilen der deutschsprachigen Artusepik des Mittelalters der Hof von König Artus und bildet auch den Ausgangspunkt der Handlung. Eine englische Entsprechung ist Cardoel, Cardueil, Kardevyle (das Georg Friedrich Benecke mit Carlisle in Cumberland gleichsetzen wollte), eine weitere Caerleon in Wales, das Geoffrey von Monmouth mit Artus in Verbindung brachte. Im Erec und häufig im Lanzelet heißt der Ort Karadigân; wogegen sich das heute gerne mit Artus in Verbindung gebrachte Camelot in den Schriften von Chrétien de Troyes findet.
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- (Hartmann von Aue: Iwein. Übersetzt von Manfred Stange. Wiesbaden ³2006)
Literatur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Hartmann von Aue: Iwein. Marix Verlag, Wiesbaden 2006, ISBN 3-86539-073-0