Karl-Ludwig-Haus – Wikipedia
Karl-Ludwig-Haus ÖTK-Schutzhütte Kategorie I | ||
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Karl-Ludwig-Haus auf der Rax | ||
Lage | ca. 1,1 km östlich der Heukuppe; Steiermark; Talort: Kapellen/Altenberg an der Rax | |
Gebirgsgruppe | Rax | |
Geographische Lage: | 47° 41′ 18,8″ N, 15° 42′ 15,1″ O | |
Höhenlage | 1804 m ü. A. | |
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Besitzer | ÖTK (Hauptverein) | |
Erbaut | 1876–77: Umbau: 2010 bis 2011 | |
Bautyp | Schutzhütte | |
Übliche Öffnungszeiten | ganzjährig | |
Beherbergung | 38 Betten, 39 Lager | |
Winterraum | ja | |
Weblink | Karl-Ludwig-Haus | |
Hüttenverzeichnis | ÖTK ÖAV DAV |
Das Karl-Ludwig-Haus (auch Carl-Ludwig-Haus) ist eine Schutzhütte der Kategorie I des Österreichischen Touristenklubs (ÖTK) und befindet sich am Hochplateau der Rax auf 1804 m ü. A. im Bundesland Steiermark, etwa 1 km westlich der Grenze zu Niederösterreich. Es ist ein wichtiger Stützpunkt für Weitwanderer auf dem Nordalpenweg.
In der Wintersaison 2022/23 war das Haus geschlossen, über den Sommer bis Anfang Oktober 2023 war das Haus noch immer geschlossen.[1][2] Es wurden neue Pächter gesucht.[3] Im Juni 2024 wurde bekannt, dass ein neuer Pächter gefunden wurde.[4] Seit Juli 2024 ist das Karl-Ludwig-Haus wieder geöffnet.
Lage
Das Karl-Ludwig-Haus liegt rund 1,1 km östlich der Heukuppe (2007 m ü. A.), der höchsten Erhebung der Rax, bzw. etwa 1,9 km nordwestlich des Preiner Gscheids.
- Karl-Ludwig-Haus, dahinter der Predigtstuhl (1902 m), rechts hinten der Schneeberg (2076 m), links hinten das Habsburghaus
- Anton Hlavaček: Blick auf das Karl-Ludwig-Haus auf der Rax, 1876
- Karl-Ludwig-Haus im Winter (2009)
- Nordansicht des Karl-Ludwig-Haus (2012)
Geschichte
Die erste Hütte wurde in den Jahren 1876–77 erbaut. Erzherzog Karl Ludwig von Österreich (1833–1896) persönlich legte am 10. September 1876 den Grundstein und erteilte Ende Oktober des Jahres dem ÖTK die Erlaubnis, das (noch vor seiner Vollendung stehende) Schutzhaus Karl-Ludwig-Haus zu benennen.[5] Am Sonntag, dem 16. September 1877, wurde im Beisein der beiden ältesten Söhne des Namensgebers, Franz Ferdinand (ab 1896 Thronfolger) sowie Otto, der Schlussstein gelegt, das Haus eingeweiht und danach feierlich eröffnet.[6]
1878 präsentierte auf der Pariser Weltausstellung der ÖTK in einem seiner Alpen-Panoramen das Karl-Ludwig-Haus.[7]
2010 bis 2011 erfolgten Renovierung und Modernisierung der Hütte. Die erneuerte Hütte wurde bis 2022 als zertifizierter BIO-Betrieb geführt.
Aufstiege
- Preiner Gscheid – Siebenbrunnenkessel – Schlangenweg – Karl-Ludwig-Haus, Gehzeit ca. 2 Stunden.
- Preiner Gscheid – Siebenbrunnenkessel – Karl Kantner-Steig – Karl-Ludwig-Haus, Gehzeit ca. 2 Stunden.
- Preiner Gscheid – Reißtaler Steig – diverse Steige durch die Raxenmäuer (Raxenmäuersteig, Martinsteig, Gretchensteig) – Karl-Ludwig-Haus, Gehzeit je nach Anstieg ca. 2 bis 2½ Stunden.
Übergänge zu anderen Hütten
Literatur
- Josef Rabl: Die Raxalpe. Mit 1 Distanzkarte und Anhang: Das Karl Ludwig-Haus auf der Raxalpe, sammt Plan. Hölder, Wien 1877. — Volltext.
- Otto Braun: Ihre Welt, die Berge. Hüttenwirte auf Schneeberg & Rax. 1. Aufl., Verl. Niederösterr. Pressehaus, St. Pölten, Wien 1992, ISBN 3-85326-969-9
Weblinks
- Geschichte des Karl-Ludwig-Hauses auf suf.at ( vom 27. September 2020 im Internet Archive)
- Karl-Ludwig-Haus im Hüttenverzeichnis
- Website des Pächters
Einzelnachweise
- ↑ hüttenregister Raxalpe (abgerufen am 2. Oktober 2023).
- ↑ Karl-Ludwig-Haus vorübergehend geschlossen (abgerufen am 23. Juni 2023).
- ↑ Karl-Ludwig-Haus sucht neue Pächter: "Das ist nix für Aussteiger". (abgerufen am 23. Juni 2023).
- ↑ Große Sorge um unsere Schutzhütten. Auf: meinbezirk.at, 18. Juni 2024, abgerufen am 4. Juli 2024.
- ↑ Kleine Chronik. Schutzhaus. In: Wiener Zeitung, Nr. 253/1876, 4. November 1876, S. 3, Spalte 2. (online bei ANNO).
- ↑ Was gibt’s denn Neues? (…) Programm für das Fest auf der Raxalpe. In: Illustrirtes Wiener Extrablatt, Nr. 252/1877, 13. September 1877, S. 3, Spalte 3. (online bei ANNO).
- ↑ Pr.: Die österreichischen Alpen in der Pariser Weltausstellung. In: Salzburger Volksblatt, Nr. 87/1878 (VIII. Jahrgang), 20. Juli 1878, S. 1 f. (online bei ANNO).