Das erste Kirchengebäude entstand vermutlich mit dem Bau der Stadt. Es wurde mehrfach erneuert und geht in seinem heutigen Zustand auf einen Neubau im 16. Jahrhundert zurück. im Jahre 1800 stürzte das Hauptschiff ein und wurde anschließend wieder aufgebaut.
Erst im Jahre 1914 wurde die Kirche zur Kathedrale der neuerstandenen Diözese Chelmsford geweiht. 1953 wurde der Südeingang erweitert. 1954 wurde die Kathedrale zusätzlich zu dem Patrozinium der Jungfrau Maria auch den Heiligen Petrus und Cedd geweiht. Im Zuge einer umfangreichen Renovierung wurde im Jahre 1983 der Innenraum mit einem neuen Boden und neuer Ausstattung versehen. Dazu zählen u. a. der Bischofssitz, der Taufbrunnen und mehrere Kunstwerke. Die Fenster stammen aus dem 19. und 20. Jahrhundert.
In der Kathedrale gibt es zwei Orgeln, die beide 1994 von der Orgelbaufirma Mander erbaut worden sind. Die Hauptorgel auf der Westempore orientiert sich am englischen Orgelbau im 19. Jahrhundert. Das Orgelgehäuse stammt noch von einem Instrument des Orgelbauers Arthur Hill. Das Instrument hat 40 Register auf vier Manualen und Pedal. Die Spieltrakturen sind mechanisch, die Registertrakturen sind elektrisch. Das Instrument lässt sich vom Spieltisch der Chororgel anspielen.[1]