Kathryn Mitchell – Wikipedia

Kathryn Mitchell
Nation Australien Australien
Geburtstag 10. Juli 1982 (42 Jahre)
Geburtsort Hamilton, Australien
Größe 168 cm
Gewicht 72 kg
Karriere
Disziplin Speerwurf
Bestleistung 68,92 m (11. April 2018 in Gold Coast)
Verein Eureka AC/VIS
Trainer Uwe Hohn
Status aktiv
Medaillenspiegel
Commonwealth Games 1 × Goldmedaille 0 × Silbermedaille 0 × Bronzemedaille
Logo der Commonwealth Games Federation Commonwealth Games
Gold Gold Coast 2018 68,92 m
letzte Änderung: 30. August 2023

Kathryn Mitchell (* 10. Juli 1982 in Hamilton, Victoria) ist eine australische Leichtathletin, die sich auf den Speerwurf spezialisiert hat und in dieser Disziplin Inhaberin des Ozeanienrekordes ist. 2018 gewann sie die Goldmedaille bei den Commonwealth Games.

Sportliche Laufbahn

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Erste internationale Erfahrungen sammelte Kathryn Mitchell bei der Sommer-Universiade 2003 in Daegu, bei denen sie mit einer Weite von 52,05 m den zwölften Platz belegte. 2006 nahm sie erstmals an den Commonwealth Games in Melbourne teil und erreichte dort mit 55,22 m Rang sechs und vier Jahre darauf bei den Spielen in Neu-Delhi mit einem Wurf auf 54,25 m Fünfte. 2012 qualifizierte sie sich für die Olympischen Spiele in London, bei denen sie mit 59,46 m im Finale den neunten Platz belegte. Im Jahr darauf wurde sie bei den Weltmeisterschaften in Moskau mit 63,77 m Fünfte und bei den Commonwealth Games 2014 in Glasgow mit 62,59 m Vierte. 2015 nahm sie erneut an den Weltmeisterschaften in Peking teil, schied dort aber mit 61,04 m bereits in der Qualifikation aus. Bei den Olympischen Spielen 2016 in Rio de Janeiro gelangte sie erneut bis in das Finale, in dem sie mit einer Weite von 64,36 m den sechsten Platz belegte. Dafür schied sie 2017 bei den Weltmeisterschaften in London mit 57,42 m erneut in der Qualifikation aus. Im Jahr darauf siegte sie bei ihren vierten Commonwealth Games im heimischen Gold Coast mit neuem Ozeanien- und Spielerekord von 68,92 m und klassierte sich damit auf Rang sieben der ewigen Weltbestenliste (Stand: 2019).[1] 2021 erreichte sie bei den Olympischen Spielen in Tokio das Finale und belegte dort mit einer Weite von 61,82 m den sechsten Platz.

2022 startete sie bei den Weltmeisterschaften in Eugene und schied dort mit 53,09 m in der Qualifikationsrunde aus. Im Jahr darauf siegte sie mit 61,84 m bei den Austrian Open Eisenstadt und erreichte anschließend bei den Weltmeisterschaften in Budapest das Finale, verletze sich dort aber beim Einwerfen und konnte nicht an den Start gehen.

In den Jahren 2008, 2018 und 2021 wurde Mitchell australische Meisterin im Speerwurf.

Einzelnachweise

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
  1. Len Johnson: Historic wins for Mitchell and Praught - Commonwealth Games, day 4. IAAF, 11. April 2018, abgerufen am 17. Mai 2019 (englisch).