Katja Homeyer – Wikipedia
Katja Homeyer (geboren 1969)[1] ist eine deutsche Turnerin, die mit dem Rhönrad Titel bei deutschen, Europa- und Weltmeisterschaften errang.
Sportliche Laufbahn und Erfolge
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Katja Homeyer begann im Alter von zwölf Jahren mit dem Rhönrad zu turnen. 1999 beendete sie ihre Wettkampflaufbahn.[1]
1987 errang sie bei den Deutschen Jugendmeisterschaften den 3. Platz.[1]
Von 1991 bis 1992 holte sie als Rhönradturnerin mehrfach Deutsche Meistertitel:[2]
- 1991: Geradeturnen
- 1992: Spiraleturnen und Paarturnen (mit Maike Klatte)
- 1993: Geradeturnen und Spiraleturnen
- 1994: Geradeturnen und Partnerspirale/Synchronturnen (mit Maike Klatte)
1992 wurde sie im italienischen Cosenza Mehrkampf-Europameisterin (Gerade und Spirale).[1]
Von 1995 bis 1999 errang sie zudem mehrfach Weltmeister- und Vizeweltmeistertitel:[1]
- 1995 in Den Helder (Niederlande): Vizeweltmeisterin Spirale
- 1997 in Antwerpen (Belgien): Vizeweltmeisterin Spirale
- 1999 in Limburg an der Lahn: Weltmeisterin Gerade und Team, Vizeweltmeisterin Spirale
Trainertätigkeit
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Katja Homeyer war beziehungsweise ist auf lokaler und Bundesebene als Trainerin tätig, zum Beispiel:[1][3]
- für den TSV Bleidenstadt in Taunusstein,
- für den SV Neuhof, ebenfalls in Taunusstein (→ Neuhof),
- als Bundestrainerin.
Gremienarbeit im Sport
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Sie war beziehungsweise ist
- Beauftragte für Leistungs- und Nachwuchsförderung im Deutschen Turner-Bund (DTB)[3]
- Mitglied der Athletenkommission des Internationalen Rhönradturn-Verbandes[1]
Beruf
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Katja Homeyer ist Grundschul- und Diplomsportlehrerin.[1] In Wiesbaden gehört sie zum Leitungsteam einer Grundschule.[4]
Familie
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Zusammen mit Jürgen Bientzle, der auch als Rhönrad-Trainer aktiv ist,[5] hat Katja Homeyer Kinder, die ebenfalls national und international erfolgreiche Rhönrad-Athleten sind: Kira und Marvin Homeyer;[6][7][8] ihre jüngste Tochter Finia qualifizierte sich mehrfach für die deutschen Jugendmeisterschaften.[9] Der mehrfache Welt-, Europa- und Deutsche Meister Wolfgang Bientzle ist Schwager von Katja Homeyer.[10]
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ a b c d e f g h SV Taunusstein-Bleidenstadt, SV 1895 Taunusstein-Neuhof und Förderverein Rhönradturnen in Taunusstein (Hrsg.): Memory of Dreams. 50 Jahre Rhönradturnen in Taunusstein, Taunusstein 2018, S. 54.
- ↑ Sigrid Stiel: Historie. Rhönradturnen – Deutsche Meisterschaften, abgerufen am 13. Juni 2022.
- ↑ a b Bundestrainerin. Bundeskader Rhönradturnen, Website des DTB, abgerufen am 13. Juni 2022.
- ↑ Schulleitung der Grundschule Schelmengraben, abgerufen am 13. Juni 2022.
- ↑ Ehrung für erfolgreiche Rhönradturner, Meldung vom 7. März 2015 auf der Website des SV Neuhof, abgerufen am 13. Juni 2022.
- ↑ Deutschlandpokal 2009 – Rhönradturnen, Meldung vom 7. November 2009 auf der Website gymmedia.de, abgerufen am 13. Juni 2022.
- ↑ Jürgen Möcks: Rhönradturnen: Selbst ein Weltmeister wie Marvin Homeyer ist vor Stürzen nicht gefeit. In: Wiesbadener Kurier, 27. März 2013.
- ↑ SV Taunusstein-Bleidenstadt, SV 1895 Taunusstein-Neuhof und Förderverein Rhönradturnen in Taunusstein (Hrsg.): Memory of Dreams. 50 Jahre Rhönradturnen in Taunusstein, Taunusstein 2018, S. 23.
- ↑ Kurz notiert: Rhönrad-Glanz bei den Süddeutschen. In: Aar-Bote, 8. Mai 2018. Kurz notiert: Es rollt bei den Rhönradturnern. In: Idsteiner Zeitung, 22. Mai 2019.
- ↑ Katja Sturm: Taunusstein gilt als internationale Hochburg des Rhönradturnens. In: Frankfurter Neue Presse, 8. September 2018. Abruf am 23. Juni 2022.
Personendaten | |
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NAME | Homeyer, Katja |
KURZBESCHREIBUNG | deutsche Turnerin |
GEBURTSDATUM | 1969 |