Chatare – Wikipedia
Chatare | ||
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Lage | ||
Koordinaten | 36° 40′ N, 43° 2′ O | |
Staat | Irak | |
Gouvernement | Ninawa | |
Distrikt | Tel Kaif | |
Basisdaten | ||
Höhe | 385 m | |
Einwohner | 14.000 (geschätzt[1]) | |
Blick auf Chatare mit einem jesidischen Tempel im Vordergrund |
Chatare oder Khatare (auch Khatarah, arabisch ختاره Khatara, DMG Hatarah, kurmandschi Xatarê oder Xatara) ist ein jesidisches Dorf im Norden des Iraks.
Das Dorf liegt ca. 15 km südwestlich von Alqosch im Distrikt Tel Kaif im Gouvernement Ninawa. Der Ort befindet sich in der Ninive-Ebene nahe Tel Keppe und gehört zu den umstrittenen Gebieten des Nordiraks. Aufgrund brutaler Verfolgung durch eindringende sunnitische und schiitische Islamisten ist der Ort weitgehend verlassen.[2]
Bevölkerung
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Zu der Bevölkerung Chatares zählen hauptsächlich Jesiden.
Geschichte
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Im März 1832 kam es zu einem Massaker an der jesidischen Bevölkerung Chatares durch den kurdischen Fürsten Mohammed Pascha Rewanduz.[3]
Siehe auch
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Yezidin berichtet über verzweifelte Lage der Zivilisten in umkämpften Gebieten des Irak. In: Gesellschaft für bedrohte Völker e.V. (GfbV). (gfbv.de [abgerufen am 2. Dezember 2018]).
- ↑ Khatārah abandoned populated place, Nīnawá, Iraq. Abgerufen am 2. Dezember 2018 (englisch).
- ↑ Das Khatare-Massaker im März 1832 - ÊzîdîPress. In: ÊzîdîPress. 10. März 2018 (ezidipress.com [abgerufen am 2. Dezember 2018]).