Kiemensackwelse – Wikipedia

Kiemensackwelse

Clarias batrachus im Zoo in Brünn

Systematik
Überkohorte: Clupeocephala
Kohorte: Otomorpha
Unterkohorte: Ostariophysi
Otophysa
Ordnung: Welsartige (Siluriformes)
Familie: Kiemensackwelse
Wissenschaftlicher Name
Clariidae
Eschmeyer, 1998

Die Kiemensackwelse (Clariidae) sind eine Familie in der Ordnung der Welsartigen (Siluriformes), die über 110 Arten in 16 Gattungen umfasst. Kiemensackwelse sind in Afrika und Vorderasien sowie in Süd- und Ostasien verbreitet.

Besonderes Merkmal dieser Fischfamilie sind Suprabranchialorgane (knöchern gestützte, gut durchblutete Oberflächenvergrößerungen der Pharynx-Schleimhaut oberhalb der Kiemenbögen mit dem Zweck, Luft-Sauerstoff zu nutzen). Diese Anpassung ermöglicht es ihnen, auch in sauerstoffarmen Habitaten zu überleben. Einige Arten können kurze Strecken über Land gehen. Dadurch und durch die Luftatmung sind Kiemensackwelse befähigt, von einem Tümpel zu einem anderen zu wechseln. Gemeinsame Merkmale sind darüber hinaus: die lange Rückenflosse, die fast den ganzen Rücken umfasst, das Fehlen eines prominenten ersten Rückenstachels (Pinna), die weiten Kiemenöffnungen und vier Paar Barteln.

Bathyclarias foveolatus
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