Kilez More – Wikipedia
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Kilez More (bürgerlich Kevin Mohr; * 19. März 1988 in Wien) ist ein verschwörungsideologischer[2][3] österreichischer Rapper.
Werdegang
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Bekannt wurde Kilez More durch das Auftreten auf Mahnwachen für den Frieden;[4] zuvor war er auch auf Occupy-Veranstaltungen aufgetreten.[5] Er nahm am Wettbewerb HipHop Newcomer 2011 teil.[6] Sein Künstlername soll aus einer früheren Leidenschaft für Super-Nintendo-Spiele entstanden sein. Er studierte Psychologie, Philosophie und Germanistik auf Lehramt an der Universität Wien.[7] Seine ersten Werke veröffentlichte er unter dem Namen Killezz More. Mohr tritt öfter zusammen mit der Duisburger Band Die Bandbreite auf. Seine ersten zwei Alben Status Quo und Rapvolution veröffentlichte er beim Duisburger Label Lärmquelle Records, das auch die Alben von Die Bandbreite veröffentlicht. Für sein drittes Album Alchemist unterschrieb er bei dem Label Digitale Dissidenz. Aktuell ist er bei Danse Macabre unter Vertrag, das sein erstes Album wiederveröffentlicht hat.
Aufgrund der von Mohr vertretenen verschwörungsideologischen Inhalte (Klimawandelleugnung, Chemtrails) im Kontext der dreitägigen Projekttage 2016 in der Freien Waldorfschule Filstal warnte die Landeszentrale für politische Bildung Baden-Württemberg vor ihm.[3][8] Seit 2015 unterstützt er die gegen die Ramstein Air Base gerichtete Kampagne Stopp Air Base Ramstein.[9] Anfang 2020 engagierte er sich zusammen mit dem Kabarettisten Achim Meyer für die Freilassung von Julian Assange.[10]
Seit August 2020 beteiligt er sich an „Querdenker“-Protesten.[11][12]
Diskografie
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Mixtapes
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- 2017: Virustape (als Bonus in der Limited Edition von Alchemist enthalten)
Alben
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- 2011: Status Quo (Lärmquelle Records, 2016: Danse Macabre)
- 2013: Rapvolution (Lärmquelle Records)
- 2017: Alchemist (Digitale Dissidenz)
EPs
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- 2010: Truthrap EP
- 2011: Massenpost EP
- 2011: Bilderberg EP
- 2015: Synergie EP (Lärmquelle Records)
- 2019: Voice of Peace EP (Digitale Dissidenz)
Singles
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- 2013: Rapvolution
- 2015: Leben und Tod des Imperialismus
- 2017: Mediale Kugeln
- 2019: Friedensbewegung
- 2021: EDWZS (Ekel davor wach zu sein) (mit Äon & N i O)
Weitere Lieder
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Polizeistaat ACAB
- Meinungsfreiheit
- Peace
- Krieg hoch 3
- 1 Minute vor Krieg (feat. C-Rebell-Um)
- Game of Drones
Als Gastmusiker
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- 2014: Wenn du aufwachst (Photon feat. Kilez More)
- 2016: Alles nur Zufall (Photon feat. Kilez More)
- 2016: Alles Bleibt Gleich (Die Bandbreite, Morgaine, Kilez More)
- 2017: Weckruf (mit Beatus, Yannick D 3. Stock Record feat. Kilez More & Finest Skillz)
- 2018: Gedankenverbrecher (Ukvali feat. Kilez More, Beatus & Yannik D.)
Musikvideos
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Polizeistaat ACAB
- Seitenwechsel (Illuminati)
- Die Kritische Masse
- Nein zum EU Vertrag
- Geistesgestört
- TV Totale Verblödung
- Infokrieger
- Wiederholer
- Können wir das zulassen?
- Klimawandel
- Bilderberger Schlagzeilen
- Wo liegt die Wahrheit (feat. Die Bandbreite)
- Meinungsfreiheit
- Rapvolution
- Friedensmission
- Ich bin Frei
- Peace
- Game EUROver
- Die Welt von Morgen (Produzent: Simon Marian Hoffmann[13])
- Leben und Tot des Imperialismus
- UNITY
- Systemfeind
- Game of Drones
- Mediale Kugeln
- #TruthRap
- Der Alchemist
- Hi Kids (Virus Remix)
- Theorie & Praxis (Virus Remix)
- Wikileaks auf Beats
- The Simpsong
- New World Order
- Friedensbewegung
- Wir Könnten (feat. Morgaine & Äon)
- Mosaik
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Kanal von Kilez More auf YouTube
- Kilez More auf Bandcamp
- Kilez More bei Discogs
- Kilez More auf Genius.com
- Kilez More auf SoundCloud
- Frank Hemd: Kilez More – Alchemist (Review). In: Rap.de, 2. Juni 2017.
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Chartquellen: DE – CH
- ↑ Wirres Deutschland, von Stefan Lauer, Vice 27 August 2014
- ↑ a b Schule: Heftige Kritik am Auftritt des Rappers Kilez More in der Waldorfschule | Südwest Presse Online. 27. Juni 2019, abgerufen am 21. August 2023.
- ↑ Silvio Duwe: Friedenscocktail aus Berlin. Abgerufen am 9. September 2020.
- ↑ Occupy Vienna: Wutbürger frieren am Stephansplatz. Abgerufen am 9. September 2020.
- ↑ HipHop Newcomer 2011, Runde 3.5: Sido über Kilez More
- ↑ Sahel Zarinfar: Flugzeuge im Kopf. In: Paroli. 8. Mai 2012, archiviert vom (nicht mehr online verfügbar) am 24. August 2020; abgerufen am 24. August 2020.
- ↑ Wirres Deutschland, von Stefan Lauer, Vice 27. August 2014
- ↑ Stefan Eisen: Das Leben und Wirken des Kilez More. Göttinger Institut für Demokratieforschung, 21. Juli 2019, abgerufen am 28. August 2020.
- ↑ Marbacher Zeitung, Stuttgart Germany: Mahnwache für Julian Assange: „Was bleibt von unserer Demokratie?“ Abgerufen am 23. August 2020.
- ↑ Offener Streit im Lager der Corona-Querdenker. Abgerufen am 9. September 2020.
- ↑ Demo-Samstag in Leipzig: Querdenker überrennen Polizei. Abgerufen am 17. Januar 2021.
- ↑ Mathias Maurer: Über Tod und Leben: Der filmverrückte Waldorfschüler Simon Marian Hoffmann. In: Bund der Freien Waldorfschulen e.V. (Hrsg.): Erziehungskunst. Band 06, Nr. 2014. Verlag Freies Geistesleben, Stuttgart Juni 2014, S. 40–41.
Personendaten | |
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NAME | Kilez More |
ALTERNATIVNAMEN | Mohr, Kevin (wirklicher Name); More, Kilez |
KURZBESCHREIBUNG | österreichischer Rapper |
GEBURTSDATUM | 19. März 1988 |
GEBURTSORT | Wien |