Klaschka (Unternehmen) – Wikipedia
Klaschka Industrieelektronik GmbH
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Rechtsform | GmbH |
Gründung | 1964 |
Sitz | Neuhausen, Deutschland |
Leitung | Wolfgang Kalsbach, Johann Mitrowitsch (Geschäftsführende Gesellschafter)[1] |
Mitarbeiterzahl | 45 |
Umsatz | 4,0 Mio. EUR |
Branche | Automatisierungstechnik |
Website | klaschka.com |
Die Klaschka Industrieelektronik GmbH, vormals Klaschka GmbH & Co.KG, ist ein Hersteller von Elektronikkomponenten mit Sitz in Neuhausen (Baden-Württemberg). Klaschka entwickelte und verkaufte den ersten induktiven Näherungsschalter an die Automobilindustrie und die erste speicherprogrammierbare Steuerung deutscher Herkunft.
Geschichte
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Das Unternehmen wurde 1964 von Walter Klaschka nach dem Studium an der Universität Stuttgart, wo er mit der Arbeit Ueber den Zusammenhang zwischen Rauschersatzbild und Uebertragungsersatzbild[2] seinen Abschluss machte, gegründet. In diesem Jahr wurde der erste im Oktober 1959 von Klaschka als Assistent an der Universität Stuttgart entwickelte induktive Näherungsschalter auf den Markt gebracht. 1976 kam dann die erste von Klaschka vertriebene speicherprogrammierbare Steuerung mit der Markenbezeichnung SECON auf den Markt, die 1977 mit dem „iF product design award“ ausgezeichnet wurde.[3] 1993 nannte sich das Unternehmen von Industrieautomation Dr.-Ing. Walter Klaschka GmbH + Co. KG (seit 1989, vormals Industrieelektronik Dr.-Ing. Walter Klaschka), mit einem Umsatz von rund 1.070.000 Euro,[4] in Klaschka GmbH & Co. KG, Elektronik + Automation (KEA) um. 1993 wurde die Dr. Klaschka GmbH (DKU) in Donezk gegründet.[5] 2009 geriet das Unternehmen in wirtschaftliche Schwierigkeiten und stellte am Ende des Jahres 2010 einen Insolvenzantrag beim Amtsgericht Pforzheim.[6] Nach dem Tod von Walter Klaschka am 10. Mai 2010 übernahm zunächst Gert Fünfzig die Geschäftsführung. 2012 wurden die Aktivitäten der Klaschka GmbH & Co. KG von der neu gegründeten Klaschka Industrieelektronik GmbH übernommen.[1] Zuvor wurde das Unternehmen am 27. März 2012 bis 25. Mai unter dem Namen KaMiGaSt Industrie-Elektronik GmbH im Handelsregister geführt.[7]
Produkte
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Das Unternehmen entwickelt, fertigt und vertreibt elektronische Sensoren, Sicherheitsschalter und Steuergeräte für die Automation von Maschinen und Anlagen in der Industrie und in der Umwelttechnik, überwiegend in kundenspezifischer Ausführung. Die Produkte werden zum Positionieren und zum Kontrollieren, zum Steuern und Regeln, zum Überwachen und Fehler erkennen, zum Bedienen und Beobachten eingesetzt.
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Website auf klaschka.com
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ a b Informationen über Klaschka ( des vom 26. August 2014 im Internet Archive) Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis. auf grub-brugger.de
- ↑ Walter Klaschka: Ueber den Zusammenhang zwischen Rauschersatzbild und Uebertragungsersatzbild (= Diplomarbeit, Universität Stuttgart) Mayer, Stuttgart 1964, OCLC 638140166.
- ↑ kompakte programmierbare Steuerung SECON auf exhibition.ifdesign.de
- ↑ Industrieautomation Dr.-Ing. Walter Klaschka GmbH + Co. KG ( vom 26. August 2014 im Internet Archive) auf abconline.de
- ↑ KLASCHKA – kurz und bündig auf klaschka.com, abgerufen am 22. August 2014.
- ↑ Lothar H. Neff: Elektronik-Firma Klaschka GmbH & Co KG in Turbulenzen ( vom 26. August 2014 im Internet Archive) in: Pforzheimer Zeitung. vom 23. Dezember 2010.
- ↑ Informationen zu Klaschka Industrieelektronik GmbH auf tmdb.de
Koordinaten: 48° 47′ 28,7″ N, 8° 46′ 5″ O