Klevesche Häuser – Wikipedia
Klevesche Häuser Gemeinde Löwenberger Land | |
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Koordinaten: | 52° 56′ N, 13° 12′ O |
Einwohner: | 50 (2020)[1] |
Eingemeindung: | 1. Januar 1938 |
Eingemeindet nach: | Häsen |
Postleitzahl: | 16775 |
Vorwahl: | 033084 |
Ehemalige Schule in Klevesche Häuser mit Glockenturm |
Klevesche Häuser ist ein Ortsteil der Gemeinde Löwenberger Land im Norden des Landes Brandenburg. Das Dorf wurde im 17. Jahrhundert von reformierten Kolonisten aus dem Herzogtum Kleve angelegt.
Geographie
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Klevesche Häuser liegt im Südosten des Naturraums der Granseer Platte. Der Ortsteil grenzt im Norden an den Ortsteil Gutengermendorf, im Osten an den Ortsteil Häsen sowie im Süden und Westen an den Ortsteil Neuhäsen.[2]
Geschichte
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Klevesche Häuser entstand nach 1651 als Kolonistendorf auf einem Teil der wüsten Feldmark von Häsen. Jobst von Hertefeld, dem das Gebiet als Teil der Grundherrschaft zu Liebenberg gehörte, siedelte dort reformierte Einwanderer aus dem Herzogtum Kleve an.[3]
1900 bildete das Dorf eine Landgemeinde mit 199 ha Fläche im Kreis Ruppin der Provinz Brandenburg. Am 1. Januar 1938 wurde Klevesche Häuser in die Gemeinde Häsen eingemeindet.[3]
Am 31. Dezember 1997 schloss sich Häsen mit neun weiteren Gemeinden zur neuen Gemeinde Löwenberger Land zusammen. Klevesche Häuser bildet einen Ortsteil der Gemeinde Löwenberger Land.[4]
Einwohnerentwicklung
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die folgende Tabelle zeigt die Einwohnerentwicklung von Klevesche Häuser zwischen 1875 und 1933 im Gebietsstand des jeweiligen Stichtages:[5]
Stichtag | Einwohner | Bemerkungen |
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1. Dez. 1875 | 114 | Volkszählung |
1. Dez. 1890 | 107 | Volkszählung |
1. Dez. 1910 | 91 | Volkszählung |
16. Juni 1925 | 96 | Volkszählung |
16. Juni 1933 | 91 | letzte Volkszählung vor Eingemeindung |
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Märkisches Medienhaus: Einwohnerzahlen: Vor allem Nassenheide wächst – Löwenberger Land profitiert von Zuzug. 13. Januar 2021, abgerufen am 8. Oktober 2022.
- ↑ Brandenburg-Viewer. Landesvermessung und Geobasisinformation Brandenburg, abgerufen am 17. September 2015.
- ↑ a b Lieselott Enders: Historisches Ortslexikon für Brandenburg. Teil II. Ruppin. Klaus D. Becker, Potsdam 2011, ISBN 978-3-941919-79-2, S. 93 f. u. 123 f. (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).
- ↑ Gemeinde Löwenberger Land. In: service.brandenburg.de. Landesregierung Brandenburg, archiviert vom (nicht mehr online verfügbar) am 22. Juli 2015; abgerufen am 17. September 2015. Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.
- ↑ Landesbetrieb für Datenverarbeitung und Statistik Land Brandenburg (Hrsg.): Historisches Gemeindeverzeichnis des Landes Brandenburg 1875 bis 2005. Landkreis Oberhavel (= Beitrag zur Statistik. Band 19.7). Potsdam 2006 (statistik-berlin-brandenburg.de [PDF; 300 kB]).