Konrad Mätzig – Wikipedia

Konrad Mätzig (geboren 8. Mai 1940 in Würgsdorf, Kreis Bolkenhain, Provinz Niederschlesien) ist ein deutscher Maler, Bildhauer und Kunstpädagoge. Er unterhält sein Atelier an seinem Wohnsitz in Einbeck-Avendshausen.[1]

Die Familie des mitten im Zweiten Weltkrieg 1940 in Schlesien geborenen Konrad Mätzig verschlug es in der frühen Nachkriegszeit 1946 nach Nieheim im Kreis Höxter. Nach seinem Schulabschluss besuchte Mätzig von 1961 bis 1962 zunächst eine Mal- und Zeichenschule in München. Anschließend studierte er von 1962 bis 1963 in Kassel an der damaligen Werkkunstschule, dann von 1963 bis 1967 an der Kasseler Hochschule für Bildende Künste unter Arnold Bode Malerei.[2]

Mätzig eröffnete 1977 sein Atelier an seinem Wohnsitz in Einbeck-Avendshausen. Er unterrichtete seitdem unter anderem als Dozent in Northeim an der dortigen Kreisvolkshochschule sowie im Kreativ-Atelier der Hahnemühle FineArt AG.[1] 1979 erhielt er ein Künstlerstipendium des Landes Niedersachsen, 1979/1980 ein Niedersächsisches Arbeitsstipendium auf Schloss Bleckede.[1] Gemeinsam mit seinen Künstlerkollegen Gerhard Bogatzki und Harro Boit stellte er anschließend in der vom Museumsverein für das Fürstentum Lüneburg geförderten Künstlerstätte Schloss Bleckede aus.[3]

1984 wurde Mätzig mit dem Kulturpreis Schlesien des Landes Niedersachsen ausgezeichnet.[1] In den 1990er Jahren nahm der Künstler an verschiedenen Symposien teil.[2] Konrad Mätzig ist Mitglied im Bund Bildender Künstler (BBK).[2]

Arbeiten in öffentlichem Besitz

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Werke Mätzigs finden sich zudem im Besitz der Städte Göttingen, Hildesheim, Kassel und Einbeck.[2]

  • Konrad Mätzig. Malerei, Objekte, Grafik. Ausstellung Konrad Mätzig, Malerei, Objekte, Grafik des Kunstvereins Hannover, August 1974. Kunstverein Hannover, Hannover 1974.
  • Ewald Gäßler (Ausstellung und Katalogbearb.): Andreas Bindl, Maximilian Krips, Konrad Mätzig. Zeichnungen und Bildobjekte. 14. März – 11. April 1976 im Städtischen Museum, Göttingen / Kunstverein Göttingen. Kunstverein, Göttingen 1976.
  • Bogatzki, Boit, Mätzig. Arbeitsstipendium des Landes Niedersachsen vom 1. Okt. 1979 – 31. März 1980. Museumsverein für das Fürstentum Lüneburg, Ausstellung im Museum vom 22. März – 27. April 1980. Künstlerstätte Schloß Bleckede, Bleckede 1980.
  • Jens-Uwe Brinkmann (Red.) u. a.: Konrad Mätzig. Bilder, Skulpturen, Zeichnungen 1965–1990, Altes Rathaus Göttingen, 14. Mai – 10. Juni 1990. Städtisches Museum, Göttingen 1990.
  • Elizabeth Schwiontek (Red.): KunstKonturen – Künstlerprofile. Geschichte und Gegenwart des BBK Niedersachsen. Hrsg. vom Bund Bildender Künstlerinnen und Künstler für Niedersachsen. BBK Niedersachsen, Hannover 1998, S. 223.
  • Jens-Uwe Brinkmann (Red.)Konrad Mätzig, Metamorphosen. Skulpturen, Objekte, Zeichnungen. Städtisches Museum Göttingen, 7. März bis 25. April 2004. Städtisches Museum, Göttingen 2004.

Einzelnachweise

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  1. a b c d o. V.: Mätzig, Konrad in der Datenbank Niedersächsische Personen (Neueingabe erforderlich) der Gottfried Wilhelm Leibniz Bibliothek – Niedersächsische Landesbibliothek in der Version vom 3. August 2007, zuletzt abgerufen am 5. Juli 2021
  2. a b c d e f g h i j k l Biographie … auf der Seite konradmaetzig.de [ohne Datum], zuletzt abgerufen am 5. Juli 2021
  3. Angaben der bibliographische Datenbank WorldCat