Konstantin Decker – Wikipedia
Konstantin Decker (* 29. Dezember[1] 1810 in Fürstenau, heute ein Ortsteil der Gemeinde Boitzenburger Land im Landkreis Uckermark; † 28. Januar 1878 in Stolp (polnisch Słupsk)) war ein deutscher Pianist, Komponist und Musikpädagoge.
Er studierte in Berlin bei Siegfried Dehn, danach siedelte er nach Sankt Petersburg um. Zu seinen Schülern gehörte dort u. a. Ingeborg Starck.
Konstantin Decker war auch Komponist; seine Oper „Isolde“ wurde 1850 in Königsberg uraufgeführt, danach 1852 in Sankt Petersburg.
Er schuf auch zahlreiche Lieder zu Texten von Ludwig Uhland, Johann Wolfgang von Goethe, Gottfried August Bürger und Heinrich Heine.[2]
Seit 1859 wohnte er in Stolp. Im Stolper Adressbuch für das Jahr 1864 wird als sein Wohnort die Bergstraße 49 angegeben und "Komponist" als Beruf.[3]
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Robert Schumann: Robert Schumann Tagebücher. Рипол Классик, 1987, ISBN 978-5-88209-300-5, S. 590 (google.de).
- ↑ Konstantin Decker bei Goethe-musik.de ( des vom 27. Mai 2015 im Internet Archive) Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.
- ↑ Wohnungsanzeiger für die Stadt Stolp (1864), S. 13. Digitalisat (Digitale Bibliothek Mecklenburg-Vorpommern); URL: https://digitale-bibliothek-mv.de/viewer/image/PPN863044093_1864/17/#topDocAnchor
Personendaten | |
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NAME | Decker, Konstantin |
KURZBESCHREIBUNG | deutscher Pianist, Komponist und Musikpädagoge |
GEBURTSDATUM | 29. Oktober 1810 oder 20. Dezember 1810 |
GEBURTSORT | Fürstenau, heute der Gemeinde Boitzenburger Land, Landkreis Uckermark |
STERBEDATUM | 28. Januar 1878 |
STERBEORT | Stolp |