Rückentrage – Wikipedia

Rückentrage aus Württemberg, 2. Hälfte des 19. Jahrhunderts

Eine Rückentrage ist eine Vorrichtung, mit der ein Mensch Waren oder landwirtschaftliche Produkte auf seinem Rücken transportieren kann.

Bis Ende des 19. Jh. waren Rückentragen ein wichtiges Transportmittel für Hausierer, Buckelkrämer und Kolporteure sowie in der Landwirtschaft. Beruflich waren unter anderem Uhrenträger und Glasträger auf Rückentragen angewiesen.

Regional sind für bestimmte Typen von Rückentragen die Begriffe Kiepe (für einen auf dem Rücken getragenen Korb), Kötze und Reff gebräuchlich. In Bayern wird eine Rückentrage (inklusive Korb) Kraxe oder Buckelkraxe genannt, einer Kiepe entspricht die Kürbe.[1]

Commons: Rückentrage – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
Commons: Kiepen – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

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  1. Ludwig Zehetner: Bairisches Deutsch. Lexikon der deutschen Sprache in Altbayern, Heinrich Hugendubel Verlag/edition vulpes, Kreuzlingen/München/Regensburg, 2005, ISBN 3980702871, Stichwort Buckelkraxe, Kraxe und Kürbe