Krinkhof – Wikipedia
Krinkhof Ortsgemeinde Hontheim | ||
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Koordinaten: | 50° 3′ N, 7° 1′ O | |
Einwohner: | 125 (2013)[1] | |
Postleitzahl: | 54538 | |
Vorwahl: | 02674 | |
Lage von Krinkhof in Rheinland-Pfalz |
Krinkhof ist ein Ortsteil (Ortsbezirk) von Hontheim im Landkreis Bernkastel-Wittlich in Rheinland-Pfalz.
Geographie
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Der Ort liegt etwa zwei Kilometer südöstlich von Hontheim am nördlichen Rand des Kondelwalds auf einem Plateau der Vulkaneifel.
Die Nachbarorte von Wispelt sind im Nordwesten Hontheim selbst, im Nordosten Bad Bertrich, im Osten der Hontheimer Ortsteil Bonsbeuern, im Süden Kinderbeuern und Bausendorf, sowie im Westen der Hontheimer Ortsteil Wispelt.
Geschichte
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Das Linke Rheinufer wurde 1794 im ersten Koalitionskrieg von französischen Revolutionstruppen besetzt. Von 1798 bis 1814 war Krinkhof ein Teil der Französischen Republik (bis 1804) und anschließend des Napoleonischen Kaiserreichs, zugehörig dem Saardepartement. Auf dem Wiener Kongress (1815) kam die Region an das Königreich Preußen, der Ort wurde 1816 dem Regierungsbezirk Trier, Kreis Wittlich, zugeordnet.
Nachdem zuvor nur ein kleines Kapellchen vorhanden war, wurde 1851 beschlossen, ein größeres Kirchengebäude zu errichten, um in Krinkhof die Feier der heiligen Messe abhalten zu können. Am 16. Oktober 1853 konnte das heutige Gebäude zu Ehren des heiligen Michael eingesegnet werden.[2]
Nach dem Ersten Weltkrieg gehörte das Gebiet zum französischen Teil der Alliierten Rheinlandbesetzung. Nach dem Zweiten Weltkrieg wurde Krinkhof innerhalb der französischen Besatzungszone Teil des damals neu gebildeten Landes Rheinland-Pfalz.
Politik
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Der Ortsteil Krinkhof ist gemäß Hauptsatzung einer von drei Ortsbezirken der Ortsgemeinde Hontheim. Er wird politisch von einem Ortsvorsteher vertreten, während auf die Bildung eines Ortsbeirats verzichtet wurde.[3]
Ferdinand Dimmig wurde im Sommer 2011 Ortsvorsteher von Krinkhof.[4] Bei der Direktwahl am 26. Mai 2019 wurde er mit einem Stimmenanteil von 81,82 % für weitere fünf Jahre in seinem Amt bestätigt.[5]
Kultur und Sehenswürdigkeiten
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]In der Denkmalliste des Landes Rheinland-Pfalz (Stand: 2020) sind folgende Kulturdenkmäler genannt:[6]
- Katholische Filialkirche, dreiachsiger Saalbau, wohl um 1900, Krinkhof 28
- Wegkapelle im Süden der Gemarkung
- St. Michael
- Innenraum
- Hochaltar
- St. Michael
- Wegekapelle
- St. Barbara
Wirtschaft und Infrastruktur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Krinkhof wird durch die in südwestliche Richtung verlaufende Kreisstraße 33 an die Bundesstraße 421 angebunden, die in nördliche Richtung nach Wispelt und Hontheim führt, in südliche nach Kinderbeuern.
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Wachablösung in der Wehrführung der Freiwilligen Feuerwehr Krinkhof. In: Eifel-Zeitung. Südwest- und Eifel-Zeitung Verlags- und Vertriebs-GmbH, Daun, 28. Mai 2013, abgerufen am 13. Dezember 2020.
- ↑ Pfarrgemeinde Hontheim, Filiale Krinkhof. Pfarreiengemeinschaft Alftal, Kinderbeuern, abgerufen am 13. Dezember 2020.
- ↑ Hauptsatzung der Ortsgemeinde Hontheim vom 30. Dezember 1994 in der Fassung der Satzungsänderung vom 17. Oktober 2014. (PDF) § 2 Ortsbezirke. Verbandsgemeinde Traben-Trarbach, abgerufen am 13. Dezember 2020.
- ↑ Klares Votum für Ferdinand Dimmig. In: Trierischer Volksfreund. Volksfreund-Druckerei Nikolaus Koch GmbH, Trier, 24. Juli 2011, abgerufen am 13. Dezember 2020 (Nur Artikelanfang frei zugänglich).
- ↑ Niederschrift über die Sitzung des Ortsgemeinderates Hontheim vom 15. August 2019. In: Eifel-Mosel-Hunsrück-Aktuell, Ausgabe 34/2019. Linus Wittich Medien GmbH, abgerufen am 13. Dezember 2020.
- ↑ Generaldirektion Kulturelles Erbe Rheinland-Pfalz (Hrsg.): Nachrichtliches Verzeichnis der Kulturdenkmäler – Kreis Bernkastel-Wittlich. Mainz 2021[Version 2024 liegt vor.], S. 36 (PDF; 6,8 MB).