Kristers Aparjods – Wikipedia

Kristers Aparjods

Kristers Aparjods (2018)

Nation Lettland Lettland
Geburtstag 24. Februar 1998 (26 Jahre)
Geburtsort Sigulda, Lettland
Größe 195[1] cm
Gewicht 105 kg
Beruf Student
Karriere
Disziplin Einsitzer
Status aktiv
Medaillenspiegel
Olympische Winterspiele 0 × Goldmedaille 0 × Silbermedaille 1 × Bronzemedaille
Olympische Jugendspiele 1 × Goldmedaille 0 × Silbermedaille 0 × Bronzemedaille
Weltmeisterschaften 0 × Goldmedaille 1 × Silbermedaille 3 × Bronzemedaille
Europameisterschaften 0 × Goldmedaille 0 × Silbermedaille 2 × Bronzemedaille
Rennrodel-U23-EM 1 × Goldmedaille 0 × Silbermedaille 0 × Bronzemedaille
Junioren-WM 2 × Goldmedaille 1 × Silbermedaille 0 × Bronzemedaille
 Olympische Winterspiele
Bronze Peking 2022 Teamstaffel
 Olympische Jugend-Winterspiele
Gold Lillehammer 2016 Einsitzer
 Rennrodel-Weltmeisterschaften
Silber Sotschi 2020 Teamstaffel
Bronze Oberhof 2023 Teamstaffel
Bronze Altenberg 2024 Sprint
Bronze Altenberg 2024 Teamstaffel
 Rennrodel-Europameisterschaften
Bronze Oberhof 2019 Einsitzer
Bronze Lillehammer 2020 Teamstaffel
Rennrodel-U23-EMVorlage:Medaillen_Wintersport/Wartung/unerkannt
Gold 2020 Lillehammer Einzel
 Rennrodel-Juniorenweltmeisterschaften
Gold Lillehammer 2015 Teamstaffel
Silber Winterberg 2016 Einsitzer
Gold Sigulda 2017 Einsitzer
Platzierungen im Rennrodel-Weltcup
 Debüt im Weltcup 2017 (in Innsbruck)
 Weltcupsiege 4 (ohne Teamstaffel)
 Gesamtweltcup ES 2. (2023/24)
 Podiumsplatzierungen 1. 2. 3.
 Einsitzer 4 3 7
 Sprint Einsitzer 0 2 0
 Teamstaffel 6 4 6
letzte Änderung: Saisonende 2023/24

Kristers Aparjods (* 24. Februar 1998 in Sigulda) ist ein lettischer Rennrodler. Bei den Olympischen Jugend-Winterspielen 2016 gewann er die Goldmedaille im Einsitzer. Seine ältere Schwester Kendija Aparjode ist ebenfalls als Rennrodlerin aktiv.

Der aus der lettischen Rodel-Hochburg Sigulda stammende Kristers Aparjods ist der Sohn der früheren Olympiateilnehmerin Aiva Aparjode.

Aparjods wurde 2015 in Lillehammer Juniorenweltmeister im Staffelrennen. Ein Jahr später gewann er bei den Juniorenweltmeisterschaften in Winterberg die Silbermedaille im Einsitzer. Bei den Olympischen Jugendspielen in Lillehammer sicherte er sich mit einem Vorsprung von über 0,6 Sekunden auf den Zweiten die Goldmedaille. 2017 wurde Aparjods auf seiner Heimbahn in Sigulda vor Nico Gleirscher und Max Langenhan auch im Einzel Juniorenweltmeister.

Im November 2017 bestritt er auf dem Olympia Eiskanal Igls sein erstes Staffelrennen im Weltcup. Bei seinem Einzeldebüt am folgenden Tag belegte er Rang sieben. Bei den Olympischen Spielen von Pyeongchang wurde er Elfter im Einsitzer und Sechster mit der Staffel. Gemeinsam mit Schwester Kendija und den Doppelsitzern Gudramovičs/Kalniņš feierte er im Januar 2019 seinen ersten Staffel-Weltcupsieg. Bei den Weltmeisterschaften in Winterberg gewann er U23-Silber, im Sprint wurde er Fünfter und im Einsitzer Zwölfter. Sein erster Weltcup-Podestplatz gelang ihm im Rahmen der Europameisterschaften in Oberhof, wo er hinter den Russen Pawlitschenko und Repilow Rang drei belegte. Bei den Weltmeisterschaften 2020 in Sotschi wurde er erneut U23-Vizeweltmeister und gewann erstmals auch mit der Teamstaffel (diesmal mit seiner Schwester und dem Doppel Šics/Šics) eine WM-Silbermedaille. Den Weltcup schloss er erstmals unter den besten zehn Rennrodlern des Winters ab.

Nachdem er zu Beginn der Saison 2020/21 nur einige wenige Rennen bestritten hatte, kehrte Aparjods im folgenden November mit einem Nationencup-Sieg auf der Olympiabahn von Yangqing zurück. Anfang Dezember gelang ihm in Sotschi der erste Einzel-Weltcupsieg seiner Karriere. Einen Monat später setzte er sich mit Saisonsieg Nummer zwei auch in Sigulda gegen die Konkurrenz durch.

Aparjods in Altenberg (2021)
Aparjods mit der lettischen Parlamentspräsidentin Ināra Mūrniece (2018)

Olympische Spiele

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Weltmeisterschaften

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Europameisterschaften

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Saison Platz Punkte
2017/18 15. 346
2018/19 15. 325
2019/20 10. 456
2020/21 22. 148
2021/22 03. 691
2022/23 06. 600
2023/24 02. 841

Einzel

Nr. Datum Ort Bahn
1. 4. Dezember 2021 Russland Sotschi Sliding Center Sanki
2. 8. Januar 2023 Lettland Sigulda Rennrodel- und Bobbahn Sigulda
3. 11. Februar 2024 Deutschland Oberhof Rennrodelbahn Oberhof
4. 3. März 2023 Lettland Sigulda Rennrodel- und Bobbahn Sigulda

Staffel

Nr. Datum Ort Bahn
1. 13. Januar 2019 Lettland Sigulda Rennrodel- und Bobbahn Sigulda
2. 2. Januar 2022 Deutschland Winterberg Veltins-Eisarena
3. 23. Januar 2022 Schweiz St. Moritz Olympia Bob Run St. Moritz–Celerina
4. 8. Januar 2023 Lettland Sigulda Rennrodel- und Bobbahn Sigulda
5. 15. Januar 2023 Lettland Sigulda Rennrodel- und Bobbahn Sigulda
6. 4. Feb. 2024 Deutschland Altenberg Rennschlitten- und Bobbahn Altenberg

Juniorenweltmeisterschaften

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
  • Lillehammer 2015: Gold mit der Staffel
  • Winterberg 2016: Silber im Einsitzer
  • Sigulda 2017: Gold im Einsitzer
Commons: Kristers Aparjods – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
  1. Kristers Aparjods. Olympedia, abgerufen am 9. Januar 2022 (englisch).