Bezirk Kuldīga – Wikipedia

Bezirk Kuldīga
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Lage
Symbole
Wappen
Wappen
Basisdaten
Staat Lettland
Hauptstadt Kuldīga
Fläche 2.505,2 km²
Einwohner 27.190 (1. Januar 2022)
Dichte 11 Einwohner pro km²
Gründung 1. Juli 2021
ISO 3166-2 LV-050
Karte des Bezirks
Karte des Bezirks
Koordinaten: 56° 50′ N, 22° 0′ O

Der Bezirk Kuldīga (lettisch Kuldīgas novads) – wie alle Novadi Lettlands in rechtlichem Sinne eine Großgemeinde – liegt im Westen Lettlands in der historischen Landschaft Kurland. Sein Verwaltungssitz ist in Kuldīga.

Der Bezirk entstand im Rahmen einer Verwaltungsreform zum 1. Juli 2021 durch den Zusammenschluss des alten Bezirks Kuldīga mit den Bezirken Alsunga und Skrunda, sodass er dem Kreis Kuldīga entspricht, der bis 2009 Bestand hatte.

Das Gebiet grenzt im Norden an den Bezirk Ventspils, im Nordosten an den Bezirk Talsi, im Osten an den Bezirk Tukums, im Südosten an den Bezirk Saldus und im Südwesten an den Bezirk Dienvidkurzeme. Der Bezirk ist durch einen an seiner schmalsten Stelle nur 4 km breiten Streifen des Bezirks Ventspils von der Ostsee getrennt.

Größte Flüsse sind die Venta und die Abava. Im Norden grenzt der Bezirk an den Usma-See, der aber schon zum Bezirk Ventspils gehört. Der höchste Punkt im Bezirk ist ein 138 m hoher Berg südöstlich des Vilgāle-Sees in der Gemeinde Kurmāle.

Der Bezirk umfasst die 2 Städte (pilsētas) Kuldīga und Skrunda sowie 18 Gemeinden (pagasti):[1]

  • Alsunga
  • Ēdole
  • Gudenieki
  • Īvande
  • Kabile
  • Kurmāle
  • Laidi
  • Nīkrāce
  • Padure
  • Pelči
  • Raņķi
  • Renda
  • Rudbārži
  • Rumba
  • Skrunda (Land)
  • Snēpele
  • Turlava
  • Vārme

Durch den Bezirk verläuft die Bahnstrecke Jelgava–Liepāja mit einem Bahnhof in Skrunda. Wichtigste Straßenverbindung ist die von Ost nach West verlaufende Staatsstraße A9 von Riga nach Liepāja. Nordwestlich von Skrunda gibt es einen Flugplatz.

  1. Law on Administrative Territories and Populated Areas, likumi.lt, abgerufen am 7. August 2021