Kurt Krauß – Wikipedia

Kurt Krauß
Personalia
Geburtstag 29. März 1941
Geburtsort GöttingenDeutsches Reich
Sterbedatum 10. Januar 2024
Sterbeort Klein LengdenDeutschland
Position Mittelfeld
Junioren
Jahre Station
1951–1959 SVG Göttingen 07
Herren
Jahre Station Spiele (Tore)1
1959–1960 SVG Göttingen 07
1960–1961 SV Arminia Hannover
1962–1963 SVG Göttingen 07
1963–1964 Borussia Fulda
1964–1973 1. SC Göttingen 05
1973–1974 SC Weende
Nationalmannschaft
Jahre Auswahl Spiele (Tore)
1959 DFB-Jugendauswahl „A“ 3 (0)
Stationen als Trainer
Jahre Station
1973–1974 SC Weende (Spielertrainer)
1976–1977 FC Grone
1978–1979 1. SC Göttingen 05
1994–1995 SVG Göttingen 07
1997–1999 SV Südharz Walkenried
TSV Klein Lengden
1 Angegeben sind nur Ligaspiele.

Kurt „Kurtchen“ Krauß (* 29. März 1941 in Göttingen; † 10. Januar 2024 in Klein Lengden[1]) war ein deutscher Fußballspieler und -trainer.

Spielerkarriere

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Krauß begann im Alter von zehn Jahren beim SVG 07 Göttingen mit dem Fußballspielen.[2] Dem Jugendalter entwachsen rückte er in die Erste Mannschaft auf, für die er in der Gruppe Ost der Amateuroberliga Niedersachsen zum Einsatz kam.

In der Gruppe West der Amateuroberliga Niedersachsen spielte er in der Saison 1960/61 für den SV Arminia Hannover, zu dem er gemeinsam mit Trainer Fritz Schollmeyer gewechselt war.

Im Januar 1962 kehrte er völlig überraschend wieder an den Sandweg zu den Schwarz-Weißen von SVG zurück. In der Saison 1963/64 spielte er für Borussia Fulda in der seinerzeit zweitklassigen Regionalliga Süd und absolvierte an der Seite von Mitspielern wie Torhüter Theo Diegelmann und den Feldspielern Hans-Jürgen Himmelmann, Günther Maaß und Bernd Windhausen alle 34 Ligaspiele; dabei gelangen ihm sieben Tore. Mit dem Abstieg seines Vereins in die 1. Amateurliga Hessen 1964/65 kehrte er nach Göttingen zurück. Dort spielte er jetzt für den 1. SC Göttingen 05 – neun Jahre lang. Bereits in seiner zweiten Saison qualifizierte sich seine Mannschaft mit dem zweiten Platz für die Aufstiegsrunde zur Bundesliga, scheiterte jedoch in der Qualifikation nach Hin- und Rückspiel mit 0:7 gegen den 1. FC Saarbrücken, wie auch in seiner dritten und vierten Saison jeweils in der Qualifikationsgruppe 2; dabei bestritt er alle 16 Begegnungen. Am 25. März 1970 debütierte er im Wettbewerb um den DFB-Pokal und verlor mit seiner Mannschaft im heimischen Maschparkstadion das Erstrundenspiel gegen den MSV Duisburg mit 0:1 n. V. Erst in der Saison 1973/74 qualifizierte sich sein Verein für die neugeschaffene 2. Bundesliga Nord, doch da gehörte er dem Verein nicht mehr an; er war 1973/74 Spielertrainer beim SC Weende. Während seiner Vereinszugehörigkeit zum 1. SC Göttingen 05 hatte er 255 Punktspiele bestritten und dabei 94 Tore erzielt;[3] damit avancierte er zum Regionalliga-Rekordtorschützen des 1. SC Göttingen 05.

Nationalmannschaft

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Krauß bestritt für die DFB-Jugendauswahl „A“ drei Länderspiele im Rahmen des in Bulgarien ausgetragenen UEFA-Juniorenturniers. Er debütierte am 29. März 1959 in Sofia beim 1:0-Sieg im Gruppenspiel gegen die Auswahl Jugoslawiens, bestritt am 31. März 1959 in Dimitrovo das mit 0:2 verlorene Gruppenspiel gegen die Auswahl Bulgariens und war abschließend am 2. April 1959 (abermals in Sofia) beim 1:0-Sieg im Gruppenspiel gegen die Auswahl der Niederlande aktiv.[4]

Trainerkarriere

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Nachdem Krauß seine letzte Saison beim SC Weende als Spielertrainer bestritten hatte, nahm er zwei Jahre später eine Trainertätigkeit beim FC Grone in der Saison 1976/77 wahr. Sein zweiter Verein als verantwortlicher Trainer war nach einjähriger Pause vom Fußball der 1. SC Göttingen 05, den er am Saisonende 1978/79 auf Platz sechs der seinerzeit drittklassigen Oberliga Nord führte. In der Saison 1994/95 trainierte er den SVG Göttingen 07.[5] Von 1997 bis 1999 trainierte er den SV Südharz Walkenried in der viertklassigen -Oberliga Nord, Staffel Niedersachsen/Bremen und später noch den TSV Klein Lengden.

Einzelnachweise

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  1. Nachruf auf der Website des SC Göttingen 05 vom 11. Januar 2024, abgerufen am 13. Januar 2024
  2. Kurt „Kurtchen“ Krauß wird 80 Jahre auf northeim-news.de
  3. Die glanzvollen Zeiten von Göttingen 05 auf ndr.de
  4. Kicker Almanach – 1982 – S. 400 – COPRESS Verlag – ohne ISBN
  5. 100 Jahre Fußball bei der SVG auf svg-goettingen.de
  • Christian Karn, Reinhard Rehhberg: Spielerlexikon 1963 bis 1994. Agon Sportverlag. Kassel 2012. ISBN 978-3-89784-214-4. S. 277.
  • Hardy Grüne: Zwischen Hochburg und Provinz. 100 Jahre Fußball in Göttingen. Verlag Die Werkstatt. Göttingen 1998. ISBN 3-89533-219-4.