Längsfaser – Wikipedia

Als Längsfasern werden in der Naturfaserindustrie Faserkollektive benannt, bei denen die Fasern vorzugsweise in einer Richtung orientiert sind. Längsfasern werden den Wirrfasern gegenübergestellt, deren Einzelfasern oder Faserbündel keine bevorzugte Ausrichtung haben.[1]

Längsfasern, beispielsweise Längsfaserhanf und Längsfaserflachs, spielen vor allem beim Faseraufschluss von Langfasern eine Rolle. Hierzu zählen vor allem die Aufschlüsse für Verwendungen in der Textilverarbeitung, etwa in der Bekleidungsindustrie und bei der Herstellung anderer Textilien.

Einzelnachweise

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  1. Definitionen nach Jörg Müssig und Michael Carus: Faseraufschluss von Flachs und Hanf. In: Carus et al. 2008; Seite 104.
  • Michael Carus et al.: Studie zur Markt- und Konkurrenzsituation bei Naturfasern und Naturfaser-Werkstoffen (Deutschland und EU). Gülzower Fachgespräche 26, hrsg. von der Fachagentur Nachwachsende Rohstoffe e.V., Gülzow 2008 Download (PDF-Datei; 3,70 MB) (Memento vom 24. September 2015 im Internet Archive)