Landtagswahl in Nordrhein-Westfalen 2012 – Wikipedia

2010Landtagswahl 20122017
(Zweitstimmen)[1]
 %
40
30
20
10
0
39,1
26,3
11,3
8,6
7,8
2,5
1,5
2,9
Gewinne und Verluste
im Vergleich zu 2010[2]
 %p
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   6
   4
   2
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  −2
  −4
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  −8
−10
+4,6
−8,3
−0,8
+1,9
+6,3
−3,1
+0,1
−0,6
     
Insgesamt 237 Sitze

Die Wahl zum Landtag des Landes Nordrhein-Westfalen der 16. Wahlperiode fand als vorgezogene Wahl am 13. Mai 2012 statt. Die rot-grüne Koalition aus SPD und Grünen, die zuvor eine Minderheitsregierung unter der Führung von Hannelore Kraft gebildet hatte, gewann dabei die Mehrheit. Die CDU erreichte hingegen ihr schlechtestes Ergebnis in Nordrhein-Westfalen überhaupt seit 1947. Während die FDP den Einzug in den Landtag schaffte, verpasste Die Linke den Wiedereinzug deutlich. Die Piratenpartei war erstmals im nordrhein-westfälischen Landtag vertreten.

Ausgangssituation

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Aus der Landtagswahl in Nordrhein-Westfalen 2010 ging die CDU trotz starker Verluste mit 34,6 Prozent knapp als stärkste Partei hervor. Die SPD kam auf 34,5 Prozent. Die Grünen bauten ihren Stimmenanteil deutlich auf 12,1 Prozent der Stimmen aus. Die FDP erreichte bei leichten Stimmengewinnen 6,7 Prozent der Stimmen. Die Linke zog mit 5,6 Prozent erstmals in den Landtag ein. CDU und SPD errangen je 67 der 181 Landtagsmandate, Bündnis 90/Die Grünen erreichten 23, die FDP 13 und Die Linke 11 Sitze. Die bisherige CDU/FDP-Koalition verlor ihre Regierungsmehrheit im Landtag. Nach langwierigen Sondierungsgesprächen bildeten SPD und Grüne unter der Führung von Hannelore Kraft (SPD) eine rot-grüne Landesregierung ohne eigene Mehrheit im Landtag. Zum Beschluss von Gesetzen war die Landesregierung daher immer auf Stimmen aus einer anderen Fraktion im Landtag angewiesen.

Als richtungsweisende Entscheidungen, die in einem Kompromiss von Regierungsfraktionen und der oppositionellen CDU herbeigeführt wurden, gelten eine Vereinbarung zum Schulfrieden, die die Schulstruktur Nordrhein-Westfalens für zwölf Jahre festschrieb,[3] und die (gemeinsam durch die Regierungsfraktionen und die FDP ausgehandelten) Vereinbarungen zur Reformierung der Finanzierung der Kommunen des Landes („Stärkungspakt Stadtfinanzen“[4]).[5]

Es gab während der Legislaturperiode mehrfach Spekulationen über Neuwahlen oder eine Neubildung der Regierung. Zum ersten Mal kamen sie auf nach gescheiterten Versuchen, eine Mehrheitsregierung zu bilden.[6] Erneut wurde die Möglichkeit von Neuwahlen diskutiert, als der Verfassungsgerichtshof in einem bis dahin einmaligen Vorgang den vorgelegten Nachtragshaushalt für 2010 für ungültig erklärte, da die Neuverschuldung die Höhe der Investitionen überschritten hatte.[7]

Am 14. März 2012 wurde der Einzelplan 03 (Ministerium für Inneres und Kommunales) des von der Landesregierung vorgelegten Haushalts mit den 91 Stimmen der Oppositionsparteien abgelehnt.[8] Nach Auffassung von Juristen der Landtagsverwaltung galt der Haushalt damit insgesamt als abgelehnt; diese Auffassung war unter Juristen umstritten.[9] In der Folge löste sich der Landtag an demselben Tag einstimmig auf. Der Hauptausschuss nahm die Rechte des Landtags bis zum Zusammentritt des neuen Landtags wahr; Kraft und das rot-grüne Kabinett blieben bis zur Wahl eines neuen Ministerpräsidenten im Amt.

Die Landtagswahl fand am 13. Mai 2012 statt und damit, wie stets seit 1975, an einem Sonntag im Mai. Zusammen mit den Wahlen im Saarland am 25. März 2012 und in Schleswig-Holstein am 6. Mai 2012 wurden damit im Jahr 2012 drei vorgezogene Neuwahlen in deutschen Ländern abgehalten, was die einzigen Landtagswahlen in diesem Jahr waren.

Da sich der Landtag nach einstimmigem Beschluss seiner Mitglieder vor Ablauf der 15. Wahlperiode, die nach der Landesverfassung am 8. Juni 2015 turnusgemäß geendet hätte, nach Art. 35 der Landesverfassung[10] am 14. März 2012 aufgelöst hat, musste die Wahl zum Landtag der 16. Wahlperiode und an einem Sonntag oder einem gesetzlichen Feiertag[11] binnen sechzig Tagen[12] nach Auflösung des Landtages angesetzt werden.

Da der Zeitraum zur Einreichung der Wahlvorschläge nach § 19 (1) bzw. § 20 (2) Landeswahlgesetz[13] sehr knapp bemessen war,[14] hatte der Innenminister gemäß § 46 (5) Landeswahlgesetz[13] angeordnet, dass die Wahlvorschläge spätestens 33 statt wie bei einer turnusgemäßen Wahl 48[14] Tage vor der Wahl eingereicht werden mussten.[15]

Im Landtag Nordrhein-Westfalen werden mindestens 181 Mandate besetzt; durch Überhang- und Ausgleichsmandate erhöhte sich 2012 die Anzahl der Sitze auf 237.

Die Landtagsabgeordneten werden in allgemeiner, gleicher, unmittelbarer, geheimer und freier Wahl gewählt. Der Landtag von Nordrhein-Westfalen wird nach einem System der personalisierten Verhältniswahl mit geschlossenen Listen gewählt, das dem Bundestagswahlrecht ähnelt. Der Landtag hat mindestens 181 Abgeordnete, von denen 128 in je einem Wahlkreis direkt mittels Erststimme gewählt werden. Gewählt ist der Bewerber mit den meisten Stimmen. Die Sitze im Landtag werden nach dem Sainte-Laguë-Verfahren auf die Parteien nach der Zahl ihrer Zweitstimmen im Land proportional verteilt. Überhangmandate werden durch Ausgleichsmandate ausgeglichen, so dass praktisch immer eine dem Zweitstimmenanteil entsprechende proportionale Zusammensetzung des Landtags sichergestellt wird.

Parteien und Kandidaten

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Die Landeslisten folgender Parteien wurden zugelassen:[16]

Partei Kürzel Direkt-
kandidaten[17]
Mitglieder Ergebnis 2010 Spitzenkandidat[18]
Christlich-Demokratische Union Deutschlands CDU 128 152.328 34,6 % Norbert Röttgen[19]
Sozialdemokratische Partei Deutschlands SPD 128 132.000 34,5 % Hannelore Kraft[20]
Bündnis 90/Die Grünen Grüne 128 12.600 12,1 % Sylvia Löhrmann[21]
Freie Demokratische Partei FDP 128 16.000 6,7 % Christian Lindner[22]
Die Linke Die Linke 127 8.000 5,6 % Katharina Schwabedissen[19]
Piratenpartei Piraten 128 5.006 1,6 % Joachim Paul[23]
Bürgerbewegung pro Nordrhein-Westfalen pro NRW 0 900 1,4 % Markus Beisicht[24]
Nationaldemokratische Partei Deutschlands NPD 0 750 0,7 % Claus Cremer[25]
Mensch Umwelt Tierschutz Die Tierschutzpartei 0 180 0,6 % Michael Siethoff[26]
Familien-Partei Deutschlands Familie 2 100 0,4 % Maria Hartmann
Bündnis für Innovation & Gerechtigkeit BIG 0 400[27] 0,2 % Haluk Yildiz
Partei für Arbeit, Rechtsstaat, Tierschutz, Elitenförderung und basisdemokratische Initiative Die PARTEI 14 1.700 0,1 % Mark Benecke[28]
Ökologisch-Demokratische Partei ÖDP 3 463 0,1 % Gerd Kersting[29]
Freie Bürger-Initiative/Freie Wähler FBI/Freie Wähler 4 550 0,1 % Hans Josef Tegethoff[30]
AUF – Partei für Arbeit, Umwelt und Familie – Christen für Deutschland AUF 5 50[27] 0,1 % Horst Schulze[31][32]
Freie Wähler Nordrhein-Westfalen Freie Wähler 20 181 nicht angetreten Rüdiger Krentz[33]
Partei der Vernunft 0 118 nicht angetreten Dieter Audehm[34]

Landeslisten mussten bis zum 10. April 2012 eingereicht werden. Parteien, die nicht im letzten Landtag oder im Bundestag aufgrund eines Wahlvorschlages aus dem Land vertreten waren, mussten 1000 Unterstützungsunterschriften für die Zulassung ihrer Landesliste vorlegen. Die Entscheidung über die Zulassung der Landeslisten erfolgte durch den Wahlausschuss am 14. April 2012. Wegen Unterschreiten der Mindestanzahl gültiger Unterstützungsunterschriften lehnte der Wahlausschuss die Landeslisten der Parteien Ab jetzt … Bündnis für Deutschland, für Demokratie durch Volksabstimmung, Deutsche Demokratische Partei, Partei Bibeltreuer Christen und Soziale Gerechtigkeit – Nordrhein-Westfalen ab.[16]

Weitere Kreiswahlvorschläge

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Die Kreiswahlvorschläge folgender weiterer Parteien und Wählergruppen, deren Landesliste nicht zur Wahl stand, sowie folgende Einzelbewerber wurden zur Wahl zugelassen:[17][18]

Wählergruppen Kurzel Direkt-
kandidaten
Ab jetzt…Bündnis für Deutschland, für Demokratie durch Volksabstimmung Volksabstimmung 4
Bund für Gesamtdeutschland BGD 1
Bürgerrechtsbewegung Solidarität BüSo 4
Liberale Demokraten – die Sozialliberalen LD 1
Rentnerinnen und Rentner-Partei RRP 2
Einzelbewerber 7

Zur Zulassung eines Direktkandidaten im Wahlkreis mussten die Parteien, die nicht im letzten Landtag oder im Bundestag aufgrund eines Wahlvorschlages aus dem Land vertreten waren, Wählergruppen oder Einzelbewerber 100 Unterstützungsunterschriften von Wahlberechtigten im jeweiligen Wahlkreis sammeln.[35]

Spitzenkandidaten

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Der Bundesumweltminister und Landesvorsitzende der NRW-CDU Norbert Röttgen wurde von seiner Partei mit 96,5 Prozent der Delegiertenstimmen auf den ersten Platz der Landesliste gewählt.[19] Ministerpräsidentin Hannelore Kraft wurde mit 99,3 Prozent zur Spitzenkandidatin der SPD gewählt.[36] Bündnis 90/Die Grünen wählten die stellvertretende Ministerpräsidentin Sylvia Löhrmann mit 98,4 Prozent zur Spitzenkandidatin.[37] Der FDP-Landesverband NRW wählte den Bundestagsabgeordneten und ehemaligen Generalsekretär der Bundes-FDP Christian Lindner auf Platz 1 der Landesliste der FDP.[22] Lindner wurde am 6. Mai 2012 als Nachfolger von Bundesgesundheitsminister Daniel Bahr zum Vorsitzenden des FDP-Landesverbandes in Nordrhein-Westfalen gewählt.[38] Die Linke wählte Katharina Schwabedissen zur Spitzenkandidatin.[39] Die Piraten wählten Joachim Paul zu ihrem Spitzenkandidaten.[40]

Wahlkampfthemen

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Wahlkampfauftritt von Sylvia Löhrmann und Hannelore Kraft
  • Personalien: Norbert Röttgen wurde auch aus dem eigenen Lager kritisiert, weil er im Wahlkampf keine Bereitschaft signalisierte, nach einer Wahlniederlage Oppositionsführer im Landtag zu werden und dazu spätestens nach der Wahl von seinem Amt als Bundesminister zurückzutreten. Erinnert wurde an Bundesminister Norbert Blüm, der mit einer ähnlichen Haltung die Landtagswahl 1990 verlor.[41][42]
  • Finanzpolitik: Die CDU begann unmittelbar nach der Auflösung des Landtages das Thema solide Staatsfinanzen als Wahlkampfthema in den Vordergrund zu stellen. Kritisiert wurde die Höhe der Neuverschuldung des Landes.[43] Hannelore Kraft wies darauf hin, dass das Land bei der Pro-Kopf-Neuverschuldung im Vergleich mit anderen Ländern eher durchschnittlich sei und ihr Politikansatz der „präventiven Sozialpolitik“ langfristig zur Haushaltskonsolidierung beitrage.[44][45]
  • Kommunalfinanzen: Mehrere kommunale Spitzenpolitiker aus dem Ruhrgebiet forderten eine Reform des Solidarpakts und eine verstärkte Förderung der strukturschwachen Städte des Ruhrgebiets. Während die SPD diese Forderung unterstützte, warb die CDU für die unveränderte Fortführung des Solidarpakts.[46]
  • Familienpolitik: das von der Bundesregierung diskutierte Betreuungsgeld, über dessen Einführung die Vertreter der Landesregierung möglicherweise im Bundesrat abzustimmen haben,[47] wurde von der nordrhein-westfälischen SPD abgelehnt, während Norbert Röttgen das Betreuungsgeld verteidigte, weil es die Wahlfreiheit zwischen einer Kinderbetreuung in einer Kindertagesstätte (Kita) oder daheim fördere. Die CDU warf der Landesregierung einen zu zögerlichen Ausbau der Kindertagesstätten vor und kritisierte Hannelore Kraft dafür, dass sie für eine „Kita-Pflicht“ eintrete. Kraft bestritt Pläne für eine „Kita-Pflicht“ und gab vor allem der Vorgängerregierung die Schuld für die im Bundesvergleich unterdurchschnittliche Anzahl an Kita-Plätzen.[44]
  • Bildungspolitik: Das Thema Schulpolitik spielte im Landtagswahlkampf wegen des im Konsens zwischen SPD, CDU und Grünen getroffenen Schulfriedens keine große Rolle.[48]

Am 30. April 2012 trafen sich Hannelore Kraft und Norbert Röttgen zu einem Fernsehduell im WDR Fernsehen.[49] Am 2. Mai 2012 diskutierten im WDR Fernsehen die Spitzenkandidaten der im Landtag bisher vertretenen Parteien sowie der Piraten in einer „Elefantenrunde“.[50][51]

Die Bundeszentrale für politische Bildung (bpb) und die Landeszentrale für politische Bildung Nordrhein-Westfalen hat zur Landtagswahl 2012 den Wahl-O-Mat präsentiert, der inhaltlich von einem Redaktionsteam aus Vertretern der lpb Nordrhein-Westfalen entwickelt wurde. Beraten wurden sie dabei vom institutionellen Träger des Wahl-O-Mats und mehreren Wissenschaftlern.[52]

Die Bürgerbewegung pro NRW hatte angekündigt, vor Moscheen islamkritische Karikaturen, darunter die Mohammed-Karikaturen Kurt Westergaards, auszustellen. Bundesinnenminister Hans-Peter Friedrich (CSU) äußerte Befürchtungen, dass es zu Eskalationen zwischen Rechtsextremisten und Salafisten kommen könnte. Der Innenminister des Landes Nordrhein-Westfalen Ralf Jäger wies die Polizeibehörden an, die Demonstranten nicht in unmittelbare Nähe der Moscheen zu lassen.[53][54][55] Im Mai kam es dennoch zu gewaltsamen Angriffen aus dem islamistischen Spektrum auf Polizeibeamte, von denen einige teils schwer verletzt wurden.[56][57]

Die meisten Umfragen prognostizierten eine Mehrheit für die Fortsetzung der rot-grünen Koalition von Ministerpräsidentin Hannelore Kraft. Der Wiedereinzug der FDP und der Linken war dagegen unsicher. Für die Piraten prognostizieren die Meinungsforschungsinstitute den sicheren Einzug in den nordrhein-westfälischen Landtag.[58]

Erststimmenmehrheiten
  • SPD
  • CDU
  • Stimmzettel im Wahlkreis Bonn II

    Das endgültige Ergebnis der Landtagswahl 2012 wurde am 25. Mai 2012 von der Landeswahlleiterin verkündet.[1]

    Parteien Erststimmen Zweitstimmen Mandate
    Anzahl % +/- Direkt-
    mandate
    Anzahl % +/- Listen-
    mandate
    Gesamt +/-
    SPD 3.290.561 42,3 +3,8 99 3.049.983 39,1 +4,7 99 +32
    CDU 2.545.309 32,7 –5,8 29 2.050.321 26,3 –8,3 38 67
    Grüne 723.581 9,3 –0,8 884.298 11,3 –0,8 29 29 +6
    FDP 372.727 4,8 +0,1 670.082 8,6 +1,9 22 22 +9
    Piraten 617.926 7,9 +7,0 609.176 7,8 +6,3 20 20 +20
    Die Linke 201.637 2,6 –2,8 194.428 2,5 –3,1 –11
    pro NRW –0,9 118.326 1,5 +0,1
    Tierschutzpartei –0,1 58.091 0,7 +0,1
    NPD –0,3 40.007 0,5 –0,2
    Familie 1.722 0,0 –0,1 33.793 0,4 ±0,0
    Die PARTEI 6.362 0,1 +0,1 22.915 0,3 +0,2
    Freie Wähler 10.600 0,1 N/A 17.970 0,2 N/A
    BIG ±0,0 10.694 0,1 ±0,0
    AUF 2.726 0,0 ±0,0 10.217 0,1 +0,1
    FBI/Freie Wähler 1.538 0,0 ±0,0 9.496 0,1 ±0,0
    ÖDP 1.336 0,0 ±0,0 7.842 0,1 ±0,0
    Partei der Vernunft N/A 6.356 0,1 N/A
    Volksabstimmung 1.087 0,0 ±0,0 ±0,0
    RRP 418 0,0 N/A N/A
    BüSo 272 0,0 –0,1 ±0,0
    LD 120 0,0 ±0,0 N/A
    BGD 83 0,0 ±0,0 ±0,0
    Einzelbewerber 2.605 0,0 ±0,0
    Gesamt 7.780.610 100 128 7.793.995 100 109 237 +56
    Ungültige Stimmen 120.658 1,5 –0,1 107.273 1,4 ±0,0
    Wähler 7.901.268 59,6 +0,3 7.901.268 59,6 +0,3
    Wahlberechtigte 13.262.049 13.262.049
    Quelle: Die Landeswahlleiterin

    Liste der Mitglieder des Landtages Nordrhein-Westfalen (16. Wahlperiode)

    Die Wahlbeteiligung war mit 59,6 % etwas höher als bei der vorangegangenen Landtagswahl. Diese Wahlbeteiligung war gleichwohl die drittgeringste aller Landtagswahlen in Nordrhein-Westfalen. Die SPD konnte erstmals seit der Landtagswahl 2000 mehr Mandate erringen als die CDU. Die CDU blieb deutlich unter ihrem bisher schlechtesten Wahlergebnis – 34,6 % aller gültigen Zweitstimmen bei der Wahl 2010. Die Piratenpartei zog mit 7,8 % aller gültigen Zweitstimmen erstmals in den Landtag ein. Die Linke, die in der 15. Wahlperiode erstmals im Landtag vertreten war, schaffte ihren Wiedereinzug nicht.

    Da die SPD 23 Überhangmandate erzielte[59], zog ihre Landesliste zunächst nicht. Erst der noch vor der konstituierenden Sitzung erklärte Mandatsverzicht von Karl-Heinz Krems ermöglichte dem bisherigen Fraktionschef der SPD-Landtagsfraktion Norbert Römer als Nachrücker von der Landesliste den Einzug ins Parlament und seine Wiederwahl zum Vorsitzenden der SPD-Fraktion.[60][61] Die CDU besetzt 38 ihrer 67 Mandate über ihre Landesliste. Alle anderen in den Landtag einziehenden Fraktionen besetzen ihre Mandate ausschließlich über ihre Landeslisten. Durch die relativ hohe Anzahl der Überhangmandate (23[59]) und die sich daraus ergebenden 33[59] Ausgleichsmandate ist der 237 Sitze zählende Landtag der 16. Wahlperiode der zweitgrößte aller bisherigen nordrhein-westfälischen Landtage (der Landtag der 11. Wahlperiode hatte ab 1992 239 Sitze). Im Vergleich zum Landtag der letzten Wahlperiode wächst der Landtag um 56 Sitze.[59]

    Die angestrebte rot-grüne Koalition verfügt im Landtag der 16. Wahlperiode über 128 Mandate und hat damit 9 Sitze mehr als die 119 Sitze, die für eine Mehrheit nötig sind.

    Sitzverteilung am Ende der Wahlperiode: SPD 98, CDU 68, Grüne 29, FDP 22, Piraten 17, fraktionslos 3

    Der CDU-Spitzenkandidat Norbert Röttgen kündigte aufgrund des Wahlausgangs kurz nach Schließung der Wahllokale an, als Vorsitzender der CDU Nordrhein-Westfalen zurückzutreten.[62] Am 30. Juni 2012 wurde Armin Laschet zum neuen Vorsitzenden der CDU Nordrhein-Westfalen gewählt.[63] Den Verzicht auf sein über die Landesliste errungenes Landtagsmandat teilte Röttgen am 30. Mai 2012 mit.[64]

    Nach deutlicher Kritik an Norbert Röttgen, u. a. durch den bayerischen Ministerpräsidenten Horst Seehofer, bat Bundeskanzlerin Angela Merkel am 16. Mai 2012 den Bundespräsidenten um Entlassung des Bundesumweltministers.[65][66] Am 22. Mai 2012 ernannte der Bundespräsident auf Vorschlag der Bundeskanzlerin Peter Altmaier zum Nachfolger von Norbert Röttgen.[67]

    Die konstituierende Sitzung des Landtages fand am 31. Mai 2012 statt und dauerte vier Stunden.[68] Carina Gödecke, Mitglied der SPD-Fraktion, die die CDU-Fraktion als stärkste Gruppierung im Landtag ablöste, wurde zur Präsidentin des Landtags gewählt. Gödecke war bislang Vizepräsidentin und übernahm das Amt von Eckhard Uhlenberg (CDU).[69]

    Koalitionsaussagen

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    Mögliche Koalition Sitze
    Sitze gesamt 237
    Absolute Mehrheit (ab 119 Sitzen)
                SPD, CDU 166
                CDU, Grüne, FDP, Piraten 138
                SPD, Grüne 128
                SPD, FDP 121
                SPD, Piraten 119
    Löhrmann und Kraft präsentieren am 18. Juni 2012 den unterzeichneten Koalitionsvertrag

    Am 12. Juni 2012 stellten Hannelore Kraft und Sylvia Löhrmann den Koalitionsvertrag ihrer angestrebten Koalitionsregierung vor.[70] Am 20. Juni wurde Hannelore Kraft durch den Landtag mit 137 Stimmen erneut zur Ministerpräsidentin gewählt. Sie erhielt mindestens neun Stimmen aus den Reihen der Opposition. Mehrere Piraten hatten angekündigt, Kraft zu wählen.[71]

    Das Abschneiden der CDU und SPD korrelierte mit der Beliebtheit der beiden Spitzenkandidaten. Hannelore Kraft galt demnach als sehr populär und ihre Arbeit in der vergangenen Wahlperiode wurde geschätzt; viele Befragte hielten Röttgen für weniger sympathisch, bürgernah und glaubwürdig. Eine Mehrheit der Wähler präferierte eine Fortsetzung der rot-grünen Koalition, die sie in den Politikfeldern Wirtschaft und Arbeitsplätze sowie Bildung, Familie und Soziales für kompetent hielten; der CDU maßen sie nur beim Thema Finanzen einen deutlichen Kompetenzvorsprung zu. 34 Prozent aller Wähler verstanden die Wahl auch als eine Abstimmung über die Politik auf Bundesebene (wo seit der Bundestagswahl 2009 eine schwarz-gelbe Koalition (Kabinett Merkel II) regierte). Zum guten Abschneiden der FDP trug der relativ beliebte Christian Lindner bei. Bei CDU, SPD und FDP korrelierte das Wähleralter mit dem Stimmenanteil; Grüne und Piraten hatten vor allem bei jungen Wählern hohe Stimmenanteile.[72][73][74][75]

    Commons: Landtagswahl in Nordrhein-Westfalen 2012 – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

    Einzelnachweise

    [Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
    1. a b Die Landeswahlleiterin informiert: Endgültiges Ergebnis für Nordrhein-Westfalen. Die Landeswahlleiterin des Landes Nordrhein-Westfalen, Ministerium für Inneres und Kommunales des Landes Nordrhein-Westfalen, Referat Presse- und Öffentlichkeitsarbeit, 25. Mai 2012, archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 17. Dezember 2015; abgerufen am 26. Mai 2012.
    2. NRW-Landtagswahl 09.05.2010. Die Landeswahlleiterin informiert: Endgültiges Ergebnis für das Land Nordrhein-Westfalen. (Memento vom 17. Dezember 2015 im Internet Archive) Die Landeswahlleiterin des Landes Nordrhein-Westfalen, Ministerium für Inneres und Kommunales des Landes Nordrhein-Westfalen, Referat Presse- und Öffentlichkeitsarbeit, Mai 2010, abgerufen am 14. Mai 2012.
    3. Jörg Diehl: Schulfrieden in NRW. Alles kann, nix muss. Spiegel online, 20. Juli 2011, abgerufen am 14. März 2012.
    4. Pressemitteilung zum Stärkungspakt Stadtfinanzen Ministerium für Inneres und Kommunales des Landes Nordrhein-Westfalen, 19. August 2011.
    5. Rainer Kellers: Kommentar zum Ende der Regierung Kraft. Gescheitert an der Finanzpolitik. Westdeutscher Rundfunk Köln, 14. März 2012, abgerufen am 15. März 2012.
    6. NRW-Regierungsbildung. Kraft sagt Rüttgers ab, nun droht Neuwahl. Welt Online, Reuters/dpa/AFP/lw, 11. Juni 2010, abgerufen am 16. März 2012.
    7. NRW droht Neuwahl. Verfassungsrichter kippen rot-grünen Haushalt. Spiegel Online, hen/Reuters/dapd/dpa, 16. März 2011, abgerufen am 14. März 2012.
    8. Auflösung des Parlaments. Landtag beschließt Neuwahlen in NRW. Spiegel Online, 14. März 2012, abgerufen am 14. März 2012.
    9. NRW-Rechtsgutachten. Juristen zweifeln an Landtags-Auflösung. Zeit Online, 17. März 2012, abgerufen am 19. März 2012.
    10. Art. 35 (1) Verfassung für das Land Nordrhein-Westfalen
    11. Artikel 31 (3) der Verfassung für das Land Nordrhein-Westfalen
    12. Artikel 35 (3) der Verfassung für das Land Nordrhein-Westfalen in der vom 29. Oktober 2011 bis 30. Juni 2016 gültigen Fassung.
    13. a b Landeswahlgesetz in der vom 9. Januar 2008 bis 31. Oktober 2015 gültigen Fassung.
    14. a b Fahrplan für Neuwahlen: So geht es jetzt weiter. WDR, 14. März 2012.
    15. NRW wählt am 13. Mai einen neuen Landtag (Memento vom 13. März 2018 im Internet Archive) Pressemitteilung des Ministeriums für Inneres und Kommunales, 16. März 2012.
    16. a b Landtagswahl am 13. Mai 2012: 17 Landeslisten zugelassen (Memento vom 2. Oktober 2013 im Internet Archive). Ministerium für Inneres und Kommunales des Landes Nordrhein-Westfalen, Referat Presse- und Öffentlichkeitsarbeit, 14. April 2012 (PDF; 27 kB).
    17. a b Presse-Information. (PDF; 24 kB) Die Landeswahlleiterin Nordrhein-Westfalen, Ministerium für Inneres und Kommunales des Landes Nordrhein-Westfalen, Referat Presse- und Öffentlichkeitsarbeit, 20. April 2012, archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 5. Mai 2012; abgerufen am 20. April 2012.
    18. a b Landtagswahl 2012. Verzeichnis der Bewerberinnen und Bewerber in Nordrhein-Westfalen. (PDF; 2,0 MB) Die Landeswahlleiterin Nordrhein-Westfalen, Ministerium für Inneres und Kommunales des Landes Nordrhein-Westfalen, Referat Presse- und Öffentlichkeitsarbeit, 20. April 2012, archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 5. Mai 2012; abgerufen am 20. April 2012.
    19. a b c NRW-Landtagswahl: CDU kürt Röttgen zum Spitzenkandidaten zeit.de, 4. April 2012.
    20. Landtagswahlen in Nordrhein-Westfalen. SPD wählt Kraft mit 99,3 Prozent zur Spitzenkandidatin. FOCUS Online, ae/gx/AFP, 31. März 2012, abgerufen am 8. April 2012.
    21. Gerhard Vogt: Parteitag zur NRW-Landtagswahl. Grüne küren Löhrmann zur Spitzenkandidatin. RP ONLINE, 31. März 2012, abgerufen am 8. April 2012.
    22. a b NRW-Landtagswahl. Traumergebnis und schwere Zeiten für Lindner. ZEIT ONLINE, AFP, dpa, Reuters, 1. April 2012, abgerufen am 1. April 2012.
    23. NRW:Landesparteitag 2012.1/Landesliste 2012 Landesliste 2012. Piratenpartei Deutschland, 28. März 2012, abgerufen am 8. April 2012.
    24. Pro NRW: Nordrhein-Westfalens Rechte rüstet sich für die Wahl. In: Zeit Online vom 6. Februar 2012. Abgerufen am 8. Juni 2023
    25. Markus Pohl: NPD-NRW wählte Landesliste für die anstehende Landtagswahl. NPD-NRW, abgerufen am 10. April 2012.
    26. Michael Siethoff: Neuwahlen in NRW. Partei Mensch Umwelt Tierschutz, abgerufen am 2. April 2012.
    27. a b Die Chancen der Kleinen. Westdeutscher Rundfunk Köln, 29. April 2012, abgerufen am 3. Mai 2012 (Beachte Links zu den Videobeiträgen über die einzelnen Gruppierungen in der WDR-Mediathek).
    28. Unterschreib für eine Waschmaschine (und NRW)! Die PARTEI, 26. März 2012, abgerufen am 28. März 2012.
    29. ÖDP-Landesliste aufgestellt:16 Kandidaten für den Landtag. In: oedp-nrw.de. Ökologisch-Demokratische Partei, Landesverband NRW, 31. März 2012, archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 21. Januar 2015; abgerufen am 12. April 2012.
    30. Artikel über den Kandidaten Hans Josef Tegethoff Neue Westfälische, 4. Mai 2012.
    31. Landtagswahl 2012: Verzeichnis der Bewerberinnen und Bewerber in Nordrhein-Westfalen (Memento vom 5. Mai 2012 im Internet Archive) (PDF), zu Horst Schulze siehe S. 84.
    32. Vgl. Interview mit Horst Schulze parteien.de, 3. Mai 2012.
    33. Peter Ries: FREIE WÄHLER treten zur Landtagswahl in NRW an. FREIE WÄHLER Nordrhein-Westfalen, archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 30. März 2012; abgerufen am 2. April 2012.
    34. Erben der FDP? Telepolis, Christian Heise, Heise Zeitschriften Verlag, 30. März 2012, abgerufen am 30. März 2012.
    35. Landeswahlleiterin: Landtagswahl am 13. Mai 2012. Wahlbekanntmachung. (PDF; 28 kB) Ministerium für Inneres und Kommunales des Landes Nordrhein-Westfalen, Referat Presse- und Öffentlichkeitsarbeit, archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 17. April 2012; abgerufen am 31. März 2012.
    36. NRW-Wahlparteitag. SPD attackiert "Mann, der sich nicht traut". Süddeutsche.de/dpa/joku, 31. März 2012, abgerufen am 31. März 2012.
    37. Sylvia Löhrmann führt Grüne in NRW-Wahlkampf derwesten.de, 30. März 2012.
    38. Liberale. Lindner ist neuer FDP-Chef in Nordrhein-Westfalen. ZEIT ONLINE, AFP, dpa. Reuters, 6. Mai 2012, abgerufen am 8. Mai 2012.
    39. Besetzung der Landesliste der LINKEN in NRW dielinke-nrw.de, 2. April 2012.
    40. Achim Müller: Dr. Joachim Paul auf dem ersten Listenplatz der Piratenpartei NRW für die Landtagswahl am 13. Mai. Piratenparteie Landesverband Nordrhein-Westfalen, 24. März 2012, abgerufen am 26. März 2012.
    41. Robert Birnbaum: Ministerpräsident ja – Oppositionsführer nein. Norbert Röttgen legt sich nicht auf Düsseldorf fest. Der Tagesspiegel, 16. März 2012, abgerufen am 16. März 2012.
    42. Reiner Burger: Wahl in Nordrhein-Westfalen. Das Norbert-Blüm-Trauma. faz.net, F.A.Z., 18. März 2012, abgerufen am 19. März 2012.
    43. NRW hat die Wahl. Christlich Demokratische Union (CDU), Landesverband Nordrhein-Westfalen, 14. März 2012, abgerufen am 14. März 2012.
    44. a b Reiner Burger: Fernsehduell zwischen Kraft und Röttgen. Die Entdeckung der Themen. FAZ.NET, 1. Mai 2012, abgerufen am 1. Mai 2012.
    45. Lenz Jacobsen: Haushalt in NRW: Gespart wird später zeit.de, 5. April 2012.
    46. "Aufbau West" wird Wahlkampfthema. Der Streit um die richtige Himmelsrichtung. Westdeutscher Rundfunk Köln, 20. März 2012, abgerufen am 22. März 2012.
    47. Betreuungsgeld. Viele Hürden auf dem Weg: So könnte das Betreuungsgeld doch noch scheitern. Augsburger Allgemeine, afp, 27. April 2012, abgerufen am 1. Mai 2012.
    48. Reiner Burger: In der Minderheit regiert es sich gut. faz.net, 28. Dezember 2011, abgerufen am 14. März 2012.
    49. TV-Duell im WDR Fernsehen. Kraft gegen Röttgen. So lief das Duell. Westdeutscher Rundfunk Köln, 30. April 2012, abgerufen am 3. Mai 2012.
    50. TV-Elefantenrunde in NRW. Krafts Kuschelkurs in der Wahlarena sueddeutsche.de, 3. Mai 2012 (die Datumsangabe 15. Mai ist unzutreffend).
    51. Zusammenfassung der Wahlarena: Die Runde der Spitzenkandidaten WDR, 3. Mai 2012.
    52. vgl. Impressum Wahl-O-Mat 2013
    53. Bundesinnenminister Hans-Peter Friedrich (CSU) warnt vor einer Eskalation zwischen Rechtsextremisten und Salafisten. Spiegel Online, 29. April 2012, abgerufen am 30. April 2012.
    54. Florian Flade: Wahlkampfkampagne. “Pro NRW” will Muslime vor Moscheen provozieren. Axel Springer AG, (Welt Online), AFP/dpa, abgerufen am 30. April 2012.
    55. Rechtsextreme und Salafisten. Friedrich befürchtet Eskalation in NRW. Süddeutsche Zeitung Digitale Medien GmbH, 29. April 2012, abgerufen am 30. April 2012.
    56. Salafisten bei Pro-NRW-Kundgebung. Radikale unter sich. Spiegel Online, 5. Mai 2012, abgerufen am 8. Mai 2012.
    57. Ausschreitungen in Bonn. Salafist wegen Mordversuchs in U-Haft. spiegel Online, anr/dpa, 5. Juli 2012, abgerufen am 8. Mai 2012.
    58. Umfragen Nordrhein-Westfalen. Wenn am nächsten Sonntag Landtagswahl wäre … Wahlrecht.de, Wilko Zicht und Matthias Cantow, abgerufen am 14. März 2012.
    59. a b c d Landtagswahl am 13. Mai 2012 in Nordrhein-Westfalen. wahlrecht.de, Matthias Cantow, Wilko Zicht, Martin Fehndrich, Andreas Schneider, 14. Mai 2012, abgerufen am 15. Mai 2012.
    60. Frank Uferkamp: Karl-Heinz Krems wird Staatssekretär – Weg für Römer ist frei. Westdeutsche Zeitung, 28. Mai 2012, abgerufen am 30. Mai 2012.
    61. Die Fraktionen. Die Präsidentin des Landtags NRW, archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 11. Juni 2012; abgerufen am 14. Juni 2012.
    62. Wahlschlappe. Röttgen gibt Amt als Chef der NRW-CDU ab. Spiegel Online, ffr/dpa/dapd, 13. Mai 2012, abgerufen am 13. Mai 2012.
    63. Erst ein Unfall, dann ein schwaches Wahlergebnis für Laschet. Westdeutsche Allgemeine Zeitung, 30. Juni 2012, abgerufen am 30. Juni 2012.
    64. Verzicht auf das Landtagsmandat landtag.nrw.de, Pressemitteilung vom 30. Mai 2012.
    65. Umweltminister. Merkel wirft Röttgen raus. heb/Reuters/dpa/dapd, Spiegel Online, abgerufen am 16. Mai 2012.
    66. Nach der Wahlniederlage in Nordrhein-Westfalen. Merkel entlässt Röttgen – Altmaier wird Nachfolger. F.A.Z./ami., 16. Mai 2012, abgerufen am 17. Mai 2012.
    67. Entlassung und Ernennung von Bundesministern. Bundespräsidialamt, 22. Mai 2012, abgerufen am 22. Mai 2012.
    68. Konstituierende Sitzung des Landtags: Und sie wählten und wählten und wählten WDR, 31. Mai 2012.
    69. Carina Gödecke zur Landtagspräsidentin gewählt welt.de, 31. Mai 2012.
    70. Lenz Jacobsen: Nordrhein-Westfalen. Koalition mit Kontrollzwang. Zeit Online, 12. Juni 2012, abgerufen am 12. Juni 2012.
    71. Nordrhein-Westfalen. Hannelore Kraft zur Ministerpräsidentin gewählt. Frankfurter Allgemeine Zeitung, dpa, abgerufen am 20. Juni 2012.
    72. Landtagswahl in Nordrhein-Westfalen (Memento vom 26. September 2017 im Internet Archive) Wahlanalyse der Forschungsgruppe Wahlen, 14. Mai 2012 (PDF).
    73. Hannelore Kraft sticht alle aus (Memento vom 15. August 2012 im Internet Archive). Wahlanalyse auf tagesschau.de, 13. Mai 2012.
    74. Daniel Deckers: Wahlanalyse: Die bürgerlichen Wähler der Frau K. faz.net, 14. Mai 2012.
    75. Hannelore Kraft beliebt wie Johannes Rau rp-online.de 14. Mai 2012.