Lehen (Stuttgart) – Wikipedia
Lehen Stadtteil von Stuttgart | |
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Fläche | 0,514 km² |
Einwohner | 11.189 (31. Mai 2020) |
Bevölkerungsdichte | 21.768 Einwohner/km² |
Postleitzahl | 70180 |
Vorwahl | 0711 |
Stadtbezirk | Stuttgart-Süd |
Quelle: Datenkompass Stuttgart (PDF; 1,5 MB) |
Das Lehen ist ein Stadtteil im Stadtbezirk Stuttgart-Süd.
Geschichte
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Als Flur mit Weinbergen (vinearum [...] sito in monte dicto zû dem Lehen) 1304 erstmals urkundlich erwähnt,[1] wurde das bis dahin landwirtschaftlich genutzte Gebiet erst im Zuge der Stadterweiterung Stuttgarts nach Süden Ende des 19. Jahrhunderts in die städtebauliche Planung einbezogen. Um 1900 begann die massive Bebauung, vorwiegend mit mehrstöckigen Mietshäusern im Jugendstil mit historisierenden Elementen.
Verkehr
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Der nördliche Eingang des Heslacher Tunnels befindet sich in diesem Stadtteil. Über die Buslinie 43 ist Lehen an den ÖPNV angebunden.
Sehenswürdigkeiten
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Die Heusteigschule wurde durch den Architekten Theodor Fischer geplant.
- Die Markuskirche ist als Jugendstilgebäude kunstgeschichtlich und wegen des Stuttgarter Schuldbekenntnisses historisch bedeutend.
Bildungseinrichtungen
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]In Lehen liegen die Heusteigschule (Grund- und Hauptschule mit Werkrealschule) und die Marienschule (Grundschule).
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Helmut Dölker: Die Flurnamen der Stadt Stuttgart in ihrer sprachlichen und siedlungsgeschichtlichen Bedeutung (= Tübinger Germanistische Arbeiten, Band 16). Stuttgart 1933, S. 360