Leica Digital-Modul-R – Wikipedia

Rückseite

Das Leica Digital-Modul-R ist ein digitales Rückteil, das die beiden analogen Leica-Kameratypen R8 und R9 zu hybriden Kameras erweitert. Durch die Erweiterung kann sowohl analog (Film) als auch digital (SD-Karte) fotografiert werden. Die beiden Kameras sind weltweit die einzigen hybriden Kleinbildkameras.

Mit der Auslieferung begann Leica etwa ein halbes Jahr später als angekündigt am 15. Juni 2005, im Februar 2007 wurde die Produktion eingestellt[1][2].

Die Bildqualität des digitalen Rückteils wurde nur geringfügig schlechter bewertet als die eines hochwertigen Farbfilms.[3] Beim Vergleich von analogem und digitalem Rückteil ist zu berücksichtigen, dass das digitale Rückteil einen Formatfaktor von 1,37 hat, so dass von dem mit zehn Millionen Bildpunkten ausgestatteten Bildsensor ein deutlich kleinerer Bildwinkel erfasst wird, als bei der Verwendung von Kleinbildfilm. Das digitale Rückteil kann maximal bei einem Belichtungsindex von ISO 1600 betrieben werden.[4]

Technische Daten

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Commons: Leica Digital Modul R – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

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  1. Photoscala.de, Leica Digital-Modul-R verspätet sich vom 23. November 2004, aufgerufen am 16. November 2020.
  2. Photoscala.de "Leica: Digital-Modul-R ist ausverkauft" vom 9. Februar 2007, aufgerufen am 16. November 2011
  3. Digital kontra Film: Noch ist der Film besser, test.de, 30. März 2006, abgerufen am 20. Juni 2016
  4. Digitalrückteil für Leica R8 und R9: Scharfe Bilder wie noch nie, test.de, 23. Februar 2006, abgerufen am 20. Juni 2016