Leipziger Consort – Wikipedia
Das Leipziger Consort war ein bekanntes Kammermusikensemble aus der DDR.
Geschichte
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Das Ensemble wurde 1982 gegründet.[1] Mitglieder waren zum einen Axel Schmidt (Oboe), Matthias Sannemüller (Viola) und Dieter Zahn (Kontrabass). Sie waren Solo-Musiker im Rundfunk-Sinfonieorchester Leipzig (heute: MDR-Sinfonieorchester) und Angehörige der Gruppe Neue Musik Hanns Eisler. Außerdem waren Roland Zimmer (Gitarre) und später Thomas Blumenthal (Gitarre) in dessen Nachfolge seine Mitglieder.
Sie widmeten sich der Barockmusik und Neuen Musik. Insbesondere brachten sie Werke von Reiner Bredemeyer, Georg Katzer, Friedrich Schenker, Günter Neubert, Karl Ottomar Treibmann, Manfred Schubert und Thomas Müller zur Uraufführung.[2] Das Leipziger Consort gab Gastkonzerte in vielen Ländern Europas; zahlreiche Rundfunkproduktionen wurden dokumentiert.
Die Gruppe löste sich Anfang der 1990er Jahre auf. Sannemüller und Blumenthal gründeten 1992 das Ensemble Sortisatio.
Literatur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Manfred Vetter: Kammermusik in der DDR. Peter Lang, Frankfurt/Main 1996, ISBN 3-631-30257-6, S. 194 ff.
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Biografie Matthias Sannemüllers ( des vom 20. August 2007 im Internet Archive) Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis. beim Orchesterzentrum NRW
- ↑ Begegnungen mit dem Gitarristen und Musikpädagogen Prof. Roland Zimmer ( vom 8. Juli 2007 im Internet Archive) (PDF; 2,19 MB)