Lisa von Isenburg – Wikipedia
Lisa von Isenburg († 1323) war Äbtissin im Stift Freckenhorst.
Leben
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Lisa von Isenburg stammte aus dem Adelsgeschlecht von Isenburg, das seinen Namen nach der ehemaligen Burg Isenburg bei Neuwied trug. Sie war eine Tochter des Grafen Gerlach von Isenburg-Arenfels und der Elisabeth von Kleve. Die Nottulner Äbtissin Mechtild von Isenburg gehörte nicht zu ihrem Familienzweig. Ihr Bruder Gerlach war Propst in der Stiftskirche Münstermaifeld. Lisa ist wahrscheinlich unmittelbar nach dem Tode ihrer Vorgängerin Beatrix im Oktober 1303 in ihr Amt eingeführt worden. Aus ihrer Amtszeit sind zahlreiche Urkunden, in denen Rechtsgeschäfte (Käufe und Schenkungen) besiegelt wurden, erhalten. Lisa blieb bis zu ihrem Tode im Amt. Ihre Nachfolgerin als Äbtissin war Lisa von Bentheim.
Literatur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Wilhelm Kohl: Bistum Münster. 3: Das (freiweltliche) Damenstift Freckenhorst (= Germania Sacra NF 10). de Gruyter, Berlin 1973, S. 330–332, ISBN 3-11-002098-X (PDF-Datei).
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Lisa von Isenburg Personen-Datenbank bei Germania Sacra
Personendaten | |
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NAME | Lisa von Isenburg |
KURZBESCHREIBUNG | Äbtissin im Stift Freckenhorst |
GEBURTSDATUM | 13. Jahrhundert |
STERBEDATUM | 1323 |