Liste der denkmalgeschützten Objekte in Krems-Scheibenhof – Wikipedia

Die Liste der denkmalgeschützten Objekte in Krems-Scheibenhof enthält die denkmalgeschützten unbeweglichen Objekte der Katastralgemeinde Scheibenhof der Statutarstadt Krems an der Donau in Niederösterreich.[1]

Karte
Objekte in Liste der denkmalgeschützten Objekte in Krems-Scheibenhof (Quelle: Liste der denkmalgeschützten Objekte in Krems-Scheibenhof (Q1856647) auf Wikidata).
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Foto   Denkmal Standort Beschreibung
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HERIS-ID: 43656
Objekt-ID: 44310
Waldschlösslweg 1
Standort
KG: Scheibenhof
Der Scheibenhof ist ein stattliches, zweigeschoßiges Jagdschloss der Kuenringer aus der Mitte bis zweiten Hälfte des 16. Jahrhunderts. An der nordöstlichen Ecke erhebt sich ein quadratischer, vorspringender Eckturm mit Pyramidendach. Das Erdgeschoß ist durch Fensterluken geöffnet. Das Obergeschoß ist mit schlichten Steingewändefenstern sowie einem Erker aus der Bauzeit ausgestattet. Über dem segmentbogigen Portal sind ein sekundär angebrachtes Kuenringerwappen sowie eine neu gemalte Ortsteingliederung zu sehen. Am Dach befinden sich hohe Schornsteine. Ein profiliertes Portal mit reliefierter Lutherrose führt vom Hof durch eine tonnengewölbte Durchfahrt und wurde von Christoph Reuter, dem protestantischen Schlossprediger der Rosenburg 1573 nach dessen Kauf angebracht. 1597 erwarb es Maximilian Straub dessen Familie 1644 an Elias Arthofner verkaufte. Folgend Nichte Polixana Forschmayer (ab 1658) und Sohn Adam Anton Forschmayer. Weiterverkauf 1703 an Johann Schöpfer und Vererbung 1713 an Sohn Philipp Anton Schöpfer. 1713 verkauf an Franz Anton Öttl, dessen Witwe es schließlich 1748 an das Kloster Imbach verkaufte, das es bis zur Auflösung 1782 innehatte.[2]

Quelle für die Auswahl der Objekte sind die vom BDA jährlich veröffentlichten Denkmallisten des jeweiligen Landes.[1] Die Tabelle enthält im Einzelnen folgende Informationen:

Foto: Fotografie des Denkmals. Klicken des Fotos erzeugt eine vergrößerte Ansicht. Daneben finden sich ein oder zwei Symbole:
Das Symbol bedeutet, dass weitere Fotos des Objekts verfügbar sind. Durch Klicken des Symbols werden sie angezeigt.
Durch Klicken des Symbols können weitere Fotos des Objekts in das Medienarchiv Wikimedia Commons hochgeladen werden.
Denkmal: Bezeichnung des Denkmals. Es ist die Bezeichnung angegeben, wie sie vom Bundesdenkmalamt (BDA) verwendet wird.
Weiters sind ein oder mehrere Objekt-Identifier für das Denkmal angeführt, deren wichtigste die hier kurz mit HERIS-ID bezeichnete aktuelle Datenbankschlüssel (Heritage Information System ID der Datenbank österreichischer Kulturdenkmale (P9154)) und der mit Objekt-ID bezeichnete alte Datenbankschlüssel des BDAs (auch DBMS-ID, Objekt-ID der Datenbank österreichischer Kulturdenkmale (P2951), hinfällig nach Vollendung der Transition) sind. Weitere Identifier verlinken entweder auf andere externe Datenbanken (z. B. Tiroler Kunstkataster) oder auf weitere Wikipedia-Repräsentationen desselben Objekts (z. B. Gemeindebauten in Wien), abhängig von den Einträgen im zugehörigen Wikidata-Item, das auch verlinkt ist.
Standort: Es ist die Adresse angegeben. Bei freistehenden Objekten ohne Adresse (zum Beispiel bei Bildstöcken) ist im Regelfall eine Adresse angegeben, die in der Nähe des Objekts liegt. Durch Aufruf des Links Standort wird die Lage des Denkmals in verschiedenen Kartenprojekten angezeigt. Darunter ist die Katastralgemeinde (KG) angegeben.
Beschreibung: Kurze Angaben zum Denkmal.

Die Tabelle ist alphabetisch nach dem Standort des Denkmals sortiert. Das Sortierkriterium ist die Katastralgemeinde und innerhalb dieser die Adresse.

Durch Klicken von Karte mit allen Koordinaten OSM • WikiMap (unten im Artikel) wird die Lage aller Denkmale im gewählten Kartenobjekt angezeigt.

Abkürzungen des BDAs: BR … Baurecht, EZ … Einlagezahl, GB … Grundbuch, GstNr. … Grundstücksnummer, KG … Katastralgemeinde, 0G, GNR … Grundstücksnummernadresse
Commons: Denkmalgeschützte Objekte in Krems an der Donau – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

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  1. a b Niederösterreich – unbewegliche und archäologische Denkmale unter Denkmalschutz. (PDF), (CSV). Bundesdenkmalamt, Stand: 5. Juni 2023.
  2. Franz Fux: Unter Schleier und Krummstab. Geschichte von Imbach, Herausgegeben von der Gemeinde Senftenberg / 1989, Seite 69–75: v) Scheibenhof mit Abbildung
  3. § 2a Denkmalschutzgesetz im Rechtsinformationssystem des Bundes.