Landesschutzministerium der Republik Litauen – Wikipedia

Litauen
Landesschutzministerium
Krašto apsaugos ministerija

— KAM —
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Staatliche Ebene Ministerium
Stellung der Behörde Verteidigungsministerium
Rechtsform Ministerium
Aufsichts­behörde(n) Regierung der Republik Litauen
Bestehen seit 1918
Hauptsitz Vilnius
Minister Laurynas Kasčiūnas
Mitarbeiter 207 (2019)[1]
Website www.kam.lt
Das Gebäude des Litauischen Verteidigungsministeriums

Das Landesschutzministerium der Republik Litauen (litauisch: Lietuvos Respublikos krašto apsaugos ministerija) ist eines der 14 Ministerien der Regierung der Republik Litauen und für die Landesverteidigung zuständig. Das Ministerium befindet sich in der Altstadt von Vilnius.

Oberster Befehlshaber ist der Präsident der Republik Litauen, der im Krisenfall direkt die Mobilisierung, den Verteidigungsfall oder den Ausnahmezustand anordnen kann. Das Parlament, der Seimas, hat die Dekrete des Präsidenten ggf. zu bestätigen und übt parlamentarische Kontrolle über die Streitkräfte aus. Das Verteidigungsministerium ist die höchste Kommandobehörde der litauischen Streitkräfte. Verteidigungsminister ist Arvydas Anušauskas – diesem direkt untergeordnet ist der militärische Oberbefehlshaber der Streitkräfte, derzeit Generalleutnant Valdemaras Rupšys.

Am 23. März 1990 plante das litauische Parlament (lit. Lietuvos Respublikos Aukščiausioji Taryba) eine Institution für die Staatsverteidigung zu gründen, während es die Kandidaturen für die Minister der litauischen Regierung vorschlag. Der Kandidat war der Deputierte Vidmantas Povilionis.

Am 25. April 1990 gründete die Litauische Regierung das Departement für die Landesverteidigung (lit. Krašto apsaugos departamentas). Am 10. Oktober 1991 ernannte das Parlament den litauischen Landesverteidigungsminister Audrius Butkevičius.

Am 16. Oktober 1991 wurde das Departement für die Landesverteidigung aufgelöst, nach dem es seine Aufgabe erledigt hatte. Eine neue Einheit (Struktur) für die Landesverteidigung wurde erst am 3. Februar 1992 vom litauischen Verteidigungsminister bestätigt (durch Beschluss Nr. 49), obwohl die Beamten für die Landesverteidigung schon vorher ausgewählt waren und ihren Dienst angetreten hatten. Im November 1999 wurde die Rechtsabteilung des neuen Ministeriums gegründet.

Am 10. November 2000 wurde Linas Linkevičius zum Verteidigungsminister ernannt (zu stellvertretenden Ministern wurden Jonas Gečas, Povilas Malakauskas und Valdemaras Sarapinas ernannt).

Im Januar 2001 wurde eine Reorganisation durchgeführt. Damals entstanden die Abteilungen für Öffentlichkeitsarbeit und NATO. Die Verwaltungsabteilung, die Abteilungen für Internationale Beziehungen, Ressourcen und Programme, Verteidigungspolitik und Planung wurden neu strukturiert.

Folgende Politiker standen seit der wiedergewonnenen Unabhängigkeit Litauens an der Spitze des Verteidigungsministeriums:[2]

Einzelnachweise

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  1. Mitarbeiterzahl
  2. Information auf der Internetseite des Verteidigungsministeriums (litauisch)

Koordinaten: 54° 40′ 59,2″ N, 25° 16′ 58,4″ O