Literaria Film – Wikipedia
Die Literaria Film GmbH Berlin war eine Berliner Filmproduktionsfirma, die von Alfred Duskes gegründet wurde.
Mitarbeiter
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die Gründungsurkunde ist auf den 5. Juni 1913 datiert. In ihr werden folgende Gehälter vereinbart:
Beruf | Name | Grundgehalt | Bonus |
---|---|---|---|
Regisseur | Eugen Illés | 600 Mark/Monat 3.861 Euro/Monat | 2 Mark für jeden verkauften Film bis 200 Meter 5 Mark je Film zwischen 200 und 400 Metern 10 Mark bei längeren Filmen |
Regisseur | Fritz Bernhardt | 500 Mark/Monat 3.218 Euro/Monat | Wenn mehr als 25 Exemplare eines Films verkauft werden |
Regisseur | Paul Otto | 600 Mark/Monat 3.861 Euro/Monat | Wenn mehr als 15 Exemplare eines Films verkauft werden |
Regisseur | Martin Garras | 400 Mark/Monat 2.574 Euro/Monat | Wenn mehr als 25 Exemplare eines Films verkauft werden |
Regisseur | Alfred Halm | 1.200 Mark je Sujet 7.722 Euro/Monat | 30 Mark für jeden Film bis 1200 Meter 40 Mark, wenn der Film länger als 1200 Meter ist |
Schauspieler | Erna Morena | 500 Mark/Monat 3.861 Euro/Monat | - |
Schauspieler | Tatjana Irrah | 260 Mark/Monat 1.673 Euro/Monat | - |
Schauspieler | Friedrich Kayssler | 3.000 Mark/Monat 19.306 Euro/Monat | - |
Schauspieler | Rosa Betrens[A 1]. | 1.500 Mark/Monat 9.653 Euro/Monat | - |
Schauspieler | Traute Carlsen | 2.000 Mark/Monat 12.870 Euro/Monat | - |
Weitere Mitarbeiter, deren Honorare bzw. Gehälter nicht erwähnt wurden:
Autoren: H. Sundermann, Hans Hyan, Clara Viebig, Walter Turszinsky und Svend Gade; diese mussten je ein Manuskript liefern, nur Turszinsky zwei.
Musik: Jean Gilbert, Dramaturgie: Franz Schönfeld
Weitere genannte Berufe: Atelierchef, Menuisier (Tischler), Peintre (Maler) sowie einige Hilfskräfte
Die Kündigungsfrist betrug zwei Wochen, die der Hilfsarbeiter ein Tag. Bürokräfte wurden nach Bedarf eingestellt.
Produktionen
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Literatur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Herbert Birett: Lichtspiele. Der Kino in Deutschland bis 1914, Seite XXXV, Q-Verlag München, 1994
Weblink
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Anmerkung
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ In der Quelle steht "Betrens". Ob es sich dabei um einen Schreibfehler der Literaria, des Autors oder um einen Druckfehler handelt, ist nicht eruierbar. Tatsächlich existierte jedoch eine Schauspielerin namens Rosa Bertens, siehe hierzu Rosa Bertens bei IMDb