Luapula (Fluss) – Wikipedia
Luapula | ||
Mündung des Luapula | ||
Daten | ||
Lage | Sambia Demokratische Republik Kongo | |
Flusssystem | Kongo | |
Abfluss über | Luvua → Lualaba → Kongo → Atlantik | |
Ursprung | Bangweulusee 11° 26′ 6″ S, 29° 48′ 43″ O | |
Quellhöhe | 1164 m[1] | |
Mündung | MweruseeKoordinaten: 9° 23′ 33″ S, 28° 31′ 27″ O 9° 23′ 33″ S, 28° 31′ 27″ O | |
Mündungshöhe | 922 m[1] | |
Höhenunterschied | 242 m | |
Sohlgefälle | ca. 0,33 ‰ | |
Länge | ca. 740 km | |
Einzugsgebiet | 173.386 km²[2] (113.323 km² in Sambia und 60.063 km² im Kongo DRC) | |
Abfluss am Pegel Kashiba[3] AEo: 161.275 km² Lage: 150 km oberhalb der Mündung | NNQ MNQ 1963–1992 MQ 1963–1992 Mq 1963–1992 MHQ 1963–1992 HHQ | 174 m³/s 195 m³/s 741 m³/s 4,6 l/(s km²) 1758 m³/s 2012 m³/s |
Abfluss[2] AEo: 173.386 km² an der Mündung | MQ Mq | 1.115,5 m³/s 6,4 l/(s km²) |
Linke Nebenflüsse | Chambeshi, Luwombwa, Muniegashi, Lubembe Orientale, Mwati, Kafubu, Lutshipuka, Luala | |
Rechte Nebenflüsse | Luera, Mansa, Luongo, Ngona | |
Schiffbarkeit | ab den Mambilimafällen | |
Der Verlauf des Luapula mit seinen Nebenflüssen (Mitte links) |
Der Luapula ist der etwa 740 km lange Quellfluss des Luvua, der wiederum ein rechter Nebenfluss des Lualaba (Oberlauf des Kongo) in Afrika ist.
Verlauf
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Er entsteht im Norden Sambias aus dem Bangweulusee und aus den an diesen angrenzenden Bangweulusümpfen, die von zahlreichen kleinen Flüssen aus den umliegenden Bergen gespeist werden, vor allem vom Chambeshi, der unweit der Grenze zu Tansania zwischen dem Tanganjikasee und dem Malawisee entspringt und diese Sümpfe durchfließt. Danach ist der Luapula zunächst ein viele Hundert Meter breiter Sumpf, dessen Wasser sich südwärts bewegt. Sobald der Fluss das westliche Plateau erreicht, wendet er sich nach Westen und bildet die Grenze Sambias zur DR Kongo. Dort folgen die tiefen Mambatutafälle, hinter denen der Fluss schmal wird, nach Norden mäandert und dort über fünf Kilometer hinweg über rasante Weißwasserschnellen stürzt, den Mambilimafällen. Hinter diesen öffnet sich das Tal in eine von Mangobäumen und Kassavafeldern geprägte Auenlandschaft. Nach den Fällen ist der Fluss bis zum See schiffbar. 150 km bevor der Fluss in den Mwerusee mündet, verbreitert er sich in ein weites System von Marschen, Sümpfen, Lagunen und Auen. Durch die Mündung in den Mwerusee ändert der Fluss seinen Namen. Der Ausfluss des Mwerusees heißt Luvua.
Hydrometrie
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die Abflussmenge des Luapula wurde am Pegel Kashiba, knapp 150 km vor der Mündung, zwischen 1963 und 1992 in m³/s gemessen.[3]
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ a b Google Earth
- ↑ a b Water Resources Management Authority (WARMA)
- ↑ a b JICA - Report