Luc Barnier – Wikipedia

Luc Barnier (* 25. September 1954 in Boulogne-Billancourt, Hauts-de-Seine; † 16. September 2012[1]) war ein französischer Filmeditor.

Nach seinem Schnittdebüt bei der Dokumentation Les oiseaux de nuit und dem Kurzfilm Feux de nuit im Jahr 1978 durfte Barnier 1981 für Michel Vuillermets Le règlement intérieur eigenverantwortlich den Filmschnitt übernehmen. Seitdem konnte der vielbeschäftigte Barnier auf eine Karriere von über 100 Filmschnitten in Kino-, Fernseh- und Indieproduktionen zurückblicken. Besonders durch die Zusammenarbeit mit den französischen Regisseuren Benoît Jacquot und Olivier Assayas wurde Barnier bekannt. Für ersteren schnitt er unter anderem Au fond des bois und Adolphe, während er für letzteren Irma Vep und Demonlover schnitt.

Insgesamt wurde Barnier trotz seiner überaus umfangreichen Filmographie selten für einen Filmpreis in Betracht gezogen. So erhielt er für Assayas Carlos – Der Schakal sowohl den Europäischen Filmpreis als auch eine César-Nominierung für den besten Schnitt. Seine erste César-Nominierung erhielt er bereits 1999 mit Place Vendôme.

Filmografie (Auswahl)

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César

  • 1999: Bester Schnitt für Place Vendôme (nominiert)
  • 2011: Bester Schnitt für Carlos – Der Schakal (nominiert)

Europäischer Filmpreis

Einzelnachweise

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  1. Luc Barnier, monteur d’Olivier Assayas, de Benoît Jacquot, d’Anne Fontaine. In: Le Monde, französisch, abgerufen am 24. September 2012.