Lucy Shapiro – Wikipedia
Lucille „Lucy“ Shapiro (* 16. Juli 1940 in New York City) ist eine US-amerikanische Entwicklungsbiologin und Professorin an der Stanford University in Stanford, Kalifornien.
Leben
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Shapiro erwarb einen Bachelor am Brooklyn College und 1966 einen Ph.D. in Molekularbiologie am Albert Einstein College of Medicine, beide in New York City, New York. 1967 wurde sie Mitglied des Lehrkörpers des Albert Einstein College und erhielt 1977 dort eine Professur für Molekularbiologie. 1986 erhielt sie einen Ruf an die Columbia University, ebenfalls in New York City, und 1989 an die Stanford University in Stanford, Kalifornien, wo sie heute (Stand 2019) Professorin für Entwicklungsbiologie ist.
Wirken
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Shapiro gilt als Pionierin der Zellbiologie von Prokaryoten. Sie hat sich mit Fragen des Zellzyklus beschäftigt und konnte zur Aufklärung beitragen, wie Zellen räumlich und zeitlich den Aufbau ihrer Substrukturen regulieren (Zellpolarität) und wie es Zellen gelingt, unterschiedlich differenzierte Tochterzellen zu generieren. Sie konnte zeigen, dass bakterielle Zellen als integrierte Systeme der Transkriptionsregulation funktionieren, die an die dreidimensionale Anordnung ihrer Funktionsproteine gebunden sind.
Auszeichnungen (Auswahl)
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- 1988 Fellow der American Association for the Advancement of Science[1]
- 1992 Mitgliedschaft in der American Academy of Arts and Sciences[2]
- 1994 Mitgliedschaft in der National Academy of Sciences
- 2003 Mitgliedschaft in der American Philosophical Society[3]
- 2005 Selman A. Waksman Award für Mikrobiologie der National Academy of Sciences[4]
- 2007 Keith R. Porter Lecture
- 2009 Canada Gairdner International Award[5]
- 2011 National Medal of Science
- 2012 Louisa-Gross-Horwitz-Preis
- 2014 Pearl Meister Greengard Prize
- 2020 Dickson Prize in Science
Literatur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Who’s Who in America. 66. Ausgabe, Band 2: M–Z. Marquis Who’s Who, Berkeley Heights 2011, ISBN 978-0-8379-7032-5 (Band 2), ISBN 978-0-8379-7035-6 (Gesamtwerk), ISSN 0083-9396, S. 4055
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Lucy Shapiro, Profil und Lebenslauf (PDF, 278 kB) bei der Stanford University (stanford.edu); abgerufen am 5. Februar 2016
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ aaas.org ( vom 15. Januar 2014 im Internet Archive).
- ↑ Book of Members 1780–present, Chapter S. (PDF; 1,5 MB) In: amacad.org. American Academy of Arts and Sciences, abgerufen am 28. April 2019 (englisch).
- ↑ Dr. Lucy Shapiro. In: amphilsoc.org. American Philosophical Society, abgerufen am 4. Mai 2023 (englisch).
- ↑ nasonline.org abgerufen am 14. Januar 2016.
- ↑ Lucy Shapiro - Gairdner Foundation Award Winner. The Gairdner Foundation, abgerufen am 29. Juni 2023 (englisch).
Personendaten | |
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NAME | Shapiro, Lucy |
ALTERNATIVNAMEN | Shapiro, Lucille |
KURZBESCHREIBUNG | US-amerikanische Entwicklungsbiologin und Professorin an der Stanford University |
GEBURTSDATUM | 16. Juli 1940 |
GEBURTSORT | New York City |