Ludolf von Steinfurt – Wikipedia

Ludolf von Steinfurt (* im 14. Jahrhundert; † 1360) war Domherr in Münster.

Herkunft und Familie

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Ludolf von Steinfurt entstammte dem Geschlecht der Edelherren von Steinfurt und war der Sohn des Ludolf von Steinfurt und dessen Gemahlin Pyronetta von Bilstein. Er hatte fünf Geschwister:

  • Baldewin, Domherr in Münster
  • Rudolf, Domscholaster in Münster
  • Ermgardis, Stiftsdame in Essen
  • Dietrich
  • Katharina, ⚭ Simon von Bentheim

Die Quellenlage gibt über Ludolfs Wirken wenig Aufschluss. Als Domherr zu Münster findet er 1355 urkundliche Erwähnung. 1360 starb er. Sein Bruder Baldewin, der auch Domherr war, nahm diesen Todesfall zum Anlass, in das weltliche Leben zu gehen und zu heiraten.[1]

Das Bistum Münster 4,2. (Germania Sacra NF 17.2) Das Domstift St. Paulus zu Münster, bearbeitet von Wilhelm Kohl, herausgegeben vom Max-Planck-Institut für Geschichte, Göttingen, Verlag: Walter de Gruyter GmbH & Co. KG, Berlin/New York, ISBN 978-3-11-008508-2, Germania Sacra NF 17,2 Biografien der Domherren Seite 19ff. Digitalisat.

Einzelnachweise

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
  1. Germania Sacra, Wilhelm Kohl: NF 17.2, Das Bistum Münster 4.2, S. 503