Ludwig von Lustnau – Wikipedia

Ritter Ludwig von Lustnau war von 1296 bis 1306 Bürgermeister von Tübingen.[1]

Mit Genehmigung seines Lehnsherrn, des Grafen von Tübingen, verkaufte er am 15. November 1307 nach ersten Teilverkäufen 1300 und 1303 den ganzen – inzwischen abgegangenen – Weiler Steinbös nördlich von Lustnau, der seinen Namen von den dortigen Steinbrüchen hatte.[2][3] Er gab auch seine Einwilligung und siegelte die Verkaufs-Urkunde, als seine Söhne Johannes und Bertolt im Jahr 1323 all ihren Besitz im Gebiet von Pfrondorf um 300 Pfund Heller an das Kloster Bebenhausen verkauften.[4]

  1. Karl Eduard Paulus: Beschreibung des Oberamts Tübingen. Seite 269.
  2. Melchior Palyi: Hauptprobleme der Soziologie. Duncker & Humblot, 1923. Seite 326.
  3. Jürgen Sydow: Das Bistum Konstanz, Band 2, Walter de Gruyter, 1984. Seite 189.
  4. Ludwig Schmid: Geschichte der Pfalzgrafen von Tübingen, nach meist ungedruckten Quellen, nebst Urkundenbuch. L.F. Fues, 1853. Seite 431.