Lufira (Lualaba) – Wikipedia
Lufira | ||
Wasserfall am Lufira | ||
Daten | ||
Lage | Demokratische Republik Kongo | |
Flusssystem | Kongo | |
Abfluss über | Lualaba → Kongo → Atlantik | |
Quelle | Shaba-Plateau 11° 36′ 47″ S, 26° 27′ 57″ O | |
Mündung | Mündung in den LualabaKoordinaten: 8° 20′ 23″ S, 26° 29′ 11″ O 8° 20′ 23″ S, 26° 29′ 11″ O | |
Mündungshöhe | 563 m
| |
Länge | 500 km | |
Einzugsgebiet | etwa 52.000 km²[1] | |
Linke Nebenflüsse | Dikuluwe | |
Rechte Nebenflüsse | Busumba, Lofoi, Lufwa | |
Durchflossene Stauseen | Tshangalele-See | |
Der Lufria (rechts) |
Der Lufira ist ein Nebenfluss des Lualaba im Südosten der Demokratischen Republik Kongo. Teile des Einzugsgebietes des Lufira wurden am 31. Oktober 2017 zu einem Ramsar-Schutzgebiet erklärt.[2]
Verlauf
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Der Lufira entspringt auf dem Shaba-Plateau südlich von Likasi, nahe der Grenze zu Sambia. Er fließt etwa 500 km nordwärts durch die Bia-Berge und über den Kisalesee in den Lualaba.
Der Fluss ist nicht zu verwechseln mit dem gleichnamigen Fluss Lufira in Malawi.
Energiegewinnung
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Der Fluss wurde 1926 in Mwadingusha nahe Likasi zum Tshangalele-See begonnen aufzustauen, um mit einem Wasserkraftwerk Energie zu erzeugen.
Das Wasserkraftwerk Franqui Station an den Cornet Falls wurde 1930 fertiggestellt und hatte eine Leistung von 77.100 kVA. In dessen Nähe entstand 1950 ein weiteres, die Bia Station mit 46.800 kVA. Beide Anlagen wurden von der Union Minière zur Elektrizitätsversorgung des Bergbaus im Copperbelt errichtet.[3]
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Global Watersheds
- ↑ Bassin de la Lufira
- ↑ René Arthur Pelletier: Mineral Resources of South-Central Africa. Oxford University Press, Cape Town / London / New York / Toronto 1964, S. 225.