Lyes Salem – Wikipedia

Lyes Salem (* 7. Juli 1973 in Algier, Algerien) ist ein franko-algerischer Schauspieler und Filmregisseur.

Salem wurde im Frühsommer 1973 als Sohn eines algerischen Vaters und einer französischen Mutter in Algier geboren. Nach der Trennung seiner Eltern 1989 wuchs Salem in Frankreich auf.[1] Er studierte bis 1998 Theater, Fernsehen und Film am Conservatoire national supérieur d’art dramatique (CNSAD) in Paris[2] und absolvierte eine Schauspielausbildung an der Pariser École du Théâtre National de Chaillot.[3] Er spielte anschließend zunächst Theater. Mitte der 1990er-Jahre kam er zum Film, wo er in Kino-, Fernseh- und Kurzfilmen zu sehen war.

Bereits beim Kurzfilm Tatoo, in dem er eine Rolle übernahm, war er auch als Regieassistent tätig. Seine erste Regiearbeit wurde 2001 der Kurzfilm Jean Farès. Für den Kurzfilm Cousines gewann Salem 2005 einen César in der Kategorie Bester Kurzfilm. Salem führte erstmals bei Maskeraden Langfilmregie, wobei er auch die Hauptrolle übernahm. Für den Film über einen algerischen Gärtner, der seine an Narkolepsie erkrankte Schwester unter die Haube bringen will, erhielt Salem 2009 eine César-Nominierung in der Kategorie Bestes Erstlingswerk. In seinem zweiten Langfilm, dem Politdrama L’Oranais über die Entwicklung der Gesellschaft nach der algerischen Unabhängigkeit, übernahm Salem erneut eine Hauptrolle.

Wenn nicht anders angegeben als Darsteller:

Auszeichnungen (Auswahl)

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Einzelnachweise

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  1. Franck Nouchi: Lyes Salem: „150 ans d’histoire commune ne s’effacent pas“. lemonde.fr, 18. November 2014.
  2. Maskeraden (Mascarades). Spielfilm, Frankreich 2007 (Memento vom 13. Februar 2015 im Internet Archive).
  3. Lyes Salem auf comedyfilmfestival.de