Mädchenbrunnen (Calau) – Wikipedia
Der Mädchenbrunnen ist ein Werk des Dresdner Bildhauers Ernst Sauer (1923–1988). Er befindet sich in der Innenstadt von Calau im südbrandenburgischen Landkreis Oberspreewald-Lausitz.
Geschichte
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]In den 1980er Jahren gestaltete die Stadt Teile der Innenstadt neu. Die Cottbuser Straße sollte dabei zur zentralen Einkaufspassage aufgewertet werden Im Jahr 1984 begannen die Planungen sowie der Wettbewerb zur Gestaltung des Mädchenbrunnens, mit der man schließlich den Carl-Blechen-Preisträger Ernst Sauer beauftragte. Er schuf drei bronzene Figuren, denen er die Namen Die Schöne, Die Keusche und Die Kesse gab. Sie entstanden in einer Bildgießerei im benachbarten Lauchhammer. Der Brunnen kostete etwa 30.000 Mark.
Im Jahr 2002 wurden zwei Figuren entwendet. Eine fand man wenige Zeit später in einem Waldstück, die zweite tauchte 2008 bei der Sanierung des Calauer Springteichs auf. 2009 stahl man Die Schöne erneut,[1] die trotz Finderlohns erst im August 2012 wieder auftauchte. Ein Bischdorfer Bürger fischte sie aus dem Bischdorfer Teich.[2] Die drei Figuren wurden im Zuge einer DNA-Eigentumsmarkierung mit Künstlicher DNA markiert und auf den Stelen verankert. Der Brunnen ist Bestandteil des Calauer Witzerundwegs.[3]
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Mädchenbrunnen, Webseite der Stadt Calau, abgerufen am 13. Juli 2014.
Literatur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Stadt Calau (Hrsg.): Gemeinsam leben in Calau ...kerngesunde Stadt mit Witz, Informationen für Einwohner. S. 34, Broschüre, ohne Datumsangabe.
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ ho: Wieder Figur vom Mädchenbrunnen in Calau gestohlen ( des vom 14. Juli 2014 im Internet Archive) Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis. . In: Lausitzer Rundschau, 27. Juli 2009, abgerufen am 13. Juli 2014.
- ↑ Calau hat sein kleines Mädchen wieder, Calauer Stadtnachrichten Nr. 97, September 2012, (PDF), Webseite des Verwaltungsportals, abgerufen am 13. Juli 2014.
- ↑ red: Kerngesunde Kleinstadt mit noch mehr Witz, Webseite des Portals Blickpunkt Brandenburg vom 7. April 2014, abgerufen am 13. Juli 2014.
Koordinaten: 51° 44′ 49,1″ N, 13° 57′ 0,9″ O